CSU Ortsverband Gundelfingen a.d. Donau plant "Werkstattgespräch Gundelfingen 2020"

Neue Wege der Bürgerbeteiligung und Kommunikation will der CSU Ortsverband Gundelfingen einschlagen. Zum Start, erläuterte Vorsitzender Walter Kaminski nach einer Vorstandssitzung, werde in den nächsten Wochen ein für alle Bürgerinnen und Bürger offenes "Werkstattgespräch - Gundelfingen 2020" stattfinden.



Werkstattgespräch bietet Raum für neue Ideen


Welche Entwicklung soll unsere Stadt nehmen, werde dabei nur eine von vielen Fragestellungen sein. Das "Werkstattgespräch" soll den Bürgerinnen und Bürgern ermöglichen, ihre Vorstellungen einzubringen, ihre Zukunftsbilder zu beschreiben und ihre Wünsche wie Anforderungen zu formulieren, um so aktiv ihre Stadt mitzugestalten. Wie in jeder Werkstatt gibt es kein fertiges Produkt, sondern nur unbearbeitete Materialien, Rohstoffe und Werkzeug. Das "Werkstattgespräch" wird daher, so Vorsitzender Kaminski, als ein Raum für neue Ideen, für das Ausprobieren und Zusammensetzen unterschiedlicher "Gedanken-Bauteile" unter der Leitung eines Moderators konzipiert. Wichtig ist es der CSU Gundelfingen, betont Walter Kaminski, die Bürgerinnen und Bürger bei der künftigen Entwicklung ihrer Stadt verstärkt zu beteiligen, und damit frühzeitig das Gespräch mit Bürgerinnen und Bürgern zu suchen.

Trinkwasserversorgung - Konzessionsvergaberichtlinie der EU


Intensiv beschäftigte sich der Vorstand darüber hinaus mit der Konzessionsvergaberichtlinie der EU, die gerade im Hinblick auf die kommunale Wasserversorgung sehr kritisch gesehen wird. Vorsitzender Walter Kaminski und Dieter Böck als Vorsitzender der CSU Stadtratsfraktion hatten sich in den letzten Wochen an den schwäbischen CSU Europaabgeordneten Markus Ferber gewandt und ihn aufgefordert, sich dafür einzusetzen, dass die Trinkwasserversorgung aus der Richtlinie genommen werde. Zumindest dürfe eine Privatisierung und damit Kommerzialisierung der Trinkwasserversorgung nicht das Ziel sein. Dem hartnäckigen Einsatz der CSU Europaabgeordneten, insbesondere von Markus Ferber, sei es zu verdanken, dass zwischenzeitlich der zuständige EU Kommissar Barnier Korrekturen vornehmen will.

Weitere Entwicklung aufmerksam beobachten


Man müsse jedoch, so der stellv. Vorsitzende Stadtrat Werner Lohner die weitere Entwicklung aufmerksam verfolgen, und darauf achten, dass nicht nur Kommunen oder Wasserzweckverbände in Bayern, sondern z.B. auch die kommunale Landeswasserversorgung Baden-Württemberg, an die Gundelfingen angeschlossen ist, von der Richtlinie nicht betroffen sind. Der Ortsvorstand wird sich daher erneut an den schwäbischen CSU Vorsitzenden und Europaabgeordneten Markus Ferber, MdEP wenden, um Klarheit zu bekommen, und ihn nachdrücklich darin zu unterstützen, die Trinkwasserversorgung aus der Richtlinie ganz zu streichen. Für die stellv. Vorsitzende Ute Bucher müsse nicht alles denkbare in Europa einheitlich oder in einer Richtlinie geregelt werden.

Europa ist Vielfalt


Europa lebe von der Vielfalt und nicht von einer Vereinheitlichung. Gerade Wasser sei ein öffentliches Gut, das einer Gewinnmaximierung entzogen sein müsse. Unsere kommunale Trinkwasserversorgung hat sich mehr als bewährt und sorgt für eine zuverlässige Versorgung der Haushalte mit sauberem Wasser, unterstrich Vorstandsmitglied und Kreisvorsitzende der CSU Mittelstandunion Xaver Abele die Forderung der CSU Gundelfingen.

CSU beteiligt sich am Kinderferienprogramm


Der Ortsvorstand beschloss außerdem, dass sich der CSU Ortsverband auch in diesem Jahr mit dem Wasserskifahren beim Kinderferienprogramm der Stadt beteiligen wird. Außerdem bereitete die Vorstandschaft die Neuwahlen im CSU Kreisverband und die nächsten Veranstaltungen vor.

Bürgerreporter:in:

Walter Kaminski aus Dillingen

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