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Die Lauinger Kirchen wenden sich gegen Sonntagsarbeit

Vor 1687 Jahren, am 3. März 321 n. Chr., erklärte Kaiser Konstantin erstmalig den Sonntag zum geschützten arbeitsfreien Tag. Inzwischen ist dieses hohe Gut des „Sonntages“ ernsthaft gefährdet. Immer mehr Beschäftigte in Handel, Produktion und Dienstleistung müssen regelmäßig Sonn- und Feiertagsarbeit leisten. Hiergegen wendet sich das bundesweite „Aktionsbündnis für den freien Sonntag“, dem neben den Kirchen auch Gewerkschaften angehören.
Der Abend begann in Lauingen mit einem, für einen Werktag sehr gut besuchten, thematischen Gottesdienst in der Leonhardikirche. In den Bibeltexten wurde deutlich, dass das Thema schon zu biblischer Zeit heiß umkämpft war: schon damals prangerte der Prophet Amos an, dass die Händler am Sabbat Geschäfte machen und die Kunden übervorteilen wollten. Im Evangelium stellt Jesus allerdings einen anderen Aspekt des freien Tages in den Mittelpunkt: Hilfe für Bedürftige muss auch an diesem Tag möglich sein. „Was ist am Sabbat erlaubt: Gutes zu tun oder Böses,
ein Leben zu retten oder es zu vernichten?“. Im Laufe der Messe wurden die verschiedenen Facetten der Bedeutung eines arbeitsfreien Sonntages herausgearbeitet: So ist der Sonntag u.a. ein Tag der gemeinsamen Feier, ein Symbol der Freiheit und ein nicht zu unterschätzender Faktor für den Zusammenhalt der Gesellschaft. Passend zum Thema wurde die Messe durch neue geistliche Lieder musikalisch umrahmt, die von Eva Horner am Keyboard und Thomas Hoffmann, dem Betriebsseelsorger für die Region, an der Gitarre rhythmisch begleitet wurden. Im Anschluss an den Gottesdienst wurde das Thema in großer Runde im Rahmen eines Gedankenaustausches im Lauinger Kolpinghaus weiter vertieft.

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1 Kommentar

Ich finde diese Gruppe, die ihr gegründet habt sehr gut; denn ich finde, dass Arbeit-Leben und Glaube wirklich zusammengehören. Ich würde auch in unserer Pfarrei gerne so eine Gruppe gründen. Wie habt ihr begonnen? Das würde mich interessieren!
Viele Grüße Christine Rist

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