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Bezaubernde Klangwelt der Gitarren im Gundelfinger Bleichestadel - Gitarrenorchester Immelstetten beeindruckte

Zum Konzertsaal umgestaltet hatte das Kulturforum Gundelfingen die Schänke im Bleichestadel für das Konzert mit dem Gitarrenorchester Immelstetten, zu dem Vorsitzender Walter Kaminski zahlreiche Besucher begrüßen konnte. Die zarten Saiten der elf Gitarren brachten beim Konzert langsame, rhythmische, ruhige, temperamentvolle Tongemälde zu Gehör und entführten die Gäste in eine ganz andere Klangwelt.

Großartige Fingerfertigkeit und höchste Qualität

Ohne Verstärker nur mit grandioser Fingerfertigkeit und exakter Spielart verzauberten die Gitarristen mit ihrem beeindruckenden Konzert die Zuhörer. Sie boten eine Bandbreite klassischer und moderner Gitarrenkompositionen von höchster Qualität. Dabei zeigten sie eindrucksvoll, dass sie nicht nur ihre Instrumente in Perfektion beherrschen, ob sie die Saiten zupften oder den Klangkörper mit Händen oder Fingern klopften, sondern ließen auch ihre Freude an der Musik spürbar werden. Überzeugend fein aufeinander eingespielt, zurückhaltend von Norbert Neunzling dirigiert, meisterten die 11 Frauen und Männer auch ohne Rhythmusinstrument die schwierigsten Passagen in dem anspruchsvollen einstündigem Programm.

Von der Renaissance zur zeitgenössischer Musik

Schon der Auftakt mit Stücken von Tielmann Susato, ein Komponist des 16. Jahrhunderts und ein Sammler von Kompositionen, erforderte vom Schäfertanz bis zur Ronde das ganze Können des Orchesters, dem es glänzend gelang die Zeit der Renaissance hörbar werden zu lassen.
Einen großen Sprung bewältigte das Orchesters als sie mit "Xote" des Brasilianers Celso Machado südamerikanisches Temperament in die Schänke brachte. Und mit "Tepuyes" von Alfonso Montes, einem venezolanischer Komponisten und Gitarristen, ging es südamerikanisch weiter, bevor mit Fujii Keigos "Variationen über das Lied Shabondama" die musikalische Reise nach Asien ging. Ein äußerst anspruchsvolles Werk, dass dem Orchester sein ganzes Können abverlangte, und es ihm gelang es einfühlend zu Gehör zu bringen. Mit "Guitar Quartet no.2" von Ryan Law einem Komponisten des 20. Jahrhunderts schaffte das Orchester mit einer spielenden Leichtigkeit den Übergang zu einer anderen Art zeitgenössischer Gitarrenmusik. "November" ein ruhiges, der Jahreszeit dem Herbst und dessen Stimmungslage entsprechend, stammt aus der Feder von Fabian Payr und fügte sich nahtlos in das stimmige Konzertprogramm ein. Bevor das Orchester zum Abschluss mit Modinha und Caterere von Celso Machado nochmals rhythmische südamerikanische, an eine langsame Form des Tangos erinnernd, Melodien erklingen ließ.

Verdienter Schlussapplaus, Dank und Zugabe

Der mehr als verdiente lang anhaltende Beifall, verlangte nach einer Zugabe, die das Gitarrenorchester Immelstetten, nach Dankesworten von Walter Kaminski, auch gerne gab und damit eine besondere Konzertstunde der Ruhe und der Entspannung abrundete.

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