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IKEA – Exportschlager aus Schweden

Die Geschichte von IKEA
Begonnen hat alles 1943, als der 17-jährige Ingvar Kamprad, sein eigenes Unternehmen gründete. Neben seinen Initialen, fließen auch der Hof und das kleine Dorf in Südschweden, wo er aufgewachsen ist, in den Firmennamen ein. „E“ steht für
Elmtaryd und „A“ für Agunnaryd. IKEA verkaufte anfangs Kugelschreiber, Geldbörsen, Bilderrahmen, Uhren, Schmuck und Nylonstrümpfe – an was auch immer Bedarf herrschte, Ingvar füllte die Marktlücke mit Artikeln, die er zu reduzierten Preisen anbot. 1945 begann Ingvar Kamprad mit einem provisorischen Versandkatalog zu arbeiten und schaltete erste Anzeigen in Lokalzeitungen. Die Waren wurden auf dem Gemeindemilchwagen zur nächstgelegenen Bahnstation gebracht. Die erste dauerhafte Möbelaustellung eröffnete 1953 in Älmhult. Hier gilt: so viel Qualität wie möglich für so wenig Geld wie möglich. Mit dem Entwurf und der Produktion eigener Möbel begann IKEA 1955. Zur selben Zeit entstand die revolutionäre Idee der flachen Pakete, die jeder, der schon mal etwas bei IKEA gekauft hat, bestens kennt. Und Sie wissen ja, Vorsicht ist geboten, denn flach heißt nicht gleich leicht! Die Idee der flachen Verpackung hatte ein IKEA Mitarbeiter, der – einer Intuition folgend – die Beine eines Tisches abschraubte, um ihn besser und sicherer in einem Auto transportieren zu können. Das erste IKEA Einrichtungshaus eröffnete schließlich 1965 in der schwedischen Hauptstadt Stockholm. Um den enormen Kundenandrang bewältigen zu können, wurde die Selbstbedienung eingeführt, die zu einem wesentlichen Bestandteil der IKEA-Erfolgsgeschichte wurde.

Was macht den Erfolg von IKEA aus?
Was genau ist es, dass IKEA in Deutschland so beliebt und erfolgreich macht? Warum wartet (fast) jeder gespannt auf den neuen IKEA-Katalog und verschlingt ihn, sobald er eintrifft, gespannt, wie einen guten Krimi? Vielleicht ist es die Einfachheit der Möbel, die selbst für den kleinsten Raum funktionelle und doch ansehnliche und gemütliche Lösungen bieten. Die Möbel sind meist farbenfroh und selbst für den kleinen Geldbeutel erschwinglich, was IKEA besonders für junge Menschen sehr anziehend macht. Würde man die Wohnheims- und WG- Zimmer der deutschen Studenten einmal besuchen, so würden sich sicher nur wenige „IKEA-freie-Zonen“ finden. Nicht zu vergessen das besondere IKEA Einkaufserlebnis in der so genannten „Markthalle“. Nach einem Bummel durch die Ausstellungsräume und einer wohlverdienten Stärkung mit Köttbullar (Schwedisch für Fleischbällchen) und schwedischer Mandeltorte, ist die Markthalle meist der Höhepunkt eines IKEA-Besuchs. Hier stapeln sich nicht nur alle Möbel, sondern auch allerlei „Krimskrams“, an dem es fast keiner schafft vorbei zu gehen, ohne irgendetwas in die riesige gelb-blaue IKEA-Plastiktasche, die es am Eingang gibt, zu stopfen. Seien Sie ehrlich, wie viele Tüten Kerzenlichter, verschiedene Arten von Teelichtern und Vasen haben Sie bereits zuhause? Wie viel man wirklich wieder eingepackt hat, merkt man meist erst an der Kasse, denn die günstigen Preise sind doch einfach zu verführerisch und in den unendlichen Tiefen der überdimensionalen Tasche, die irgendwie an eine zusammengenähte Zeltplane erinnert, verschwindet alles. So, nun zum Abschluss noch einen Hot-Dog, oder etwas anderes der, am Ausgang angebotenen schwedischen Köstlichkeiten, bevor es nach Hause geht mit dem Gefühl: IKEA ist nicht nur Möbel kaufen, sondern IKEA ist ein Erlebnis!

Das kleine Schwedisch-Lexikon für Ihren nächsten Besuch bei IKEA:
Hej = Hallo/ Guten Tag (kann zu jeder Tageszeit verwendet werden)
Välkommen = Willkommen
Tack = Danke
Bitte = Varsågod (å gesprochen wie o)
Hej då = Auf Wiedersehen

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1 Kommentar

Danke für die Geschichte von IKEA.
Das nachfolgende Gedicht erschien in der SMÜ Allg.

Elchtest bei IKEA

Wer jetzt nach Gersthofen schaut,
sieht dass dort IKEA baut.
Dieser große Möbelriese,
wird erbaut auf grüner Wiese.
Jedem ist schon lang bekannt,
dieser kommt vom Schwedenland.
Da bereits seit vielen Tagen,
Kataloge ausgetragen.
Möbel sieht man sogar welche,
diese aus dem Land der Elche,
muss man selbst zusammenbauen,
doch zuvor in Bauplan schauen.
Erst sortiert und dann geschraubt,
nach dem Plan der Nerven raubt.
Wenn das Möbel ist erstellt,
hofft man dass das Ding auch hält.
Nun erfolgt bei uns der Test,
ob sich’s Möbel kippen lässt.
Da in Schweden ist’s der Brauch,
testet man in Bayern auch.
Wenn das Möbelhaus erbaut,
wird von uns mal nachgeschaut,
denn da fehlt uns schon Vertrauen,
wollt ihr nach euren Plänen bauen.
Ist jeder Baustein nummeriert,
dann kann’s es sein, dass es was wird.
Den Elchtest muss er überstehen
erst dann kann man zum Einkauf gehen.

© Dieter Elmer

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