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Tatoos: Bilder, die unter die Haut gehen – vom Schein des So sein Wollens.

Paris, Quay Branli, Sonderausstellung zur Kulturgeschichte der Tatauierung, der Bilder ,die unter die Haut gebracht wurden.
Der Name kommt aus dem Polynesischen, doch schon in der Jungsteinzeit wurden Menschen durch Nadelstiche Farbpulver unter die Haut gepunktelt. Ötzi ist eisiger Zeuge.
Nackte Haut ist leicht verletzlich. Tiere tragen schützende Oberschichten: Federn, Pelz und Schuppen.
Wenn der Initiand, der Knabe der zum Manne werden will, mit seinen Altersgenossen in der geheimen Urwaldhütte von den Ältesten in sein künftiges Leben ein gewiesen wird, wenn er durch neues Wissen und körperliche Ertüchtigung wächst, dann wird ihm seine Knabenhaut zu eng. Wie bei einer Schlange muss er sich durch alle möglichen Rituale der Knabenhaut entledigen und dann auf das Wachsen der neuen Haut warten. Gerade in dieser empfindlichen Phase versuchen die Geister des Dschungels in den ungeschützten Körper des Adepten über die kaum gewachsene dünne Haut ein zu dringen, wird in Afrika und in anderen Naturgegenden gesagt.
Ein selbst gewebtes Netz, eine flächendeckende Körperbemalung vermag die Geister zu täuschen. Bewusst angeordnetes Muster ist menschliche Stärke. Leere Haut bedeutet Verletzlichkeit.
So ist verständlich, warum gerade in der Südsee der gesamte Körper, alle heiligen Objekte flächendeckend gemustert werden.

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