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Winnetous Erben - Federmasken aus Südamerika, Nordamerika und der Südsee

Winnetous Erben (2007)
Eine Ausstellung in der Vitalinsel zeigt die Vielfalt der Federmasken und Federaufsätze vor allem der südamerikanischen Indigenas im Kontrast zu unserem "lndianer"-bild vom edlen Wilden Winnetou, den wir im Film immer mit den vereinheitlichten Federkronen der Prärieindianer sehen dürfen, der tatsächlich als Apache aber ganz ohne Federschmuck, sondern eher mit kreuzähnlichen Holzaufsatzkonstruktionen im Südosten oder unter buntbemalten Lederhelmen im Westen seine Tänze vollführt.
Ausgestellt ist ein so uns bekannter "Häuptlingskopfputz" der Lakota aus der Pine-Ridge-Reservation in Süd-Dakota, der unserem Bild des Friedenspfeife rauchenden Indianers am ehesten entspricht. Ursprunglich aus den Adlerfedern hergestellt, werden beirrt heute benutzten Federschmuck aus Artenschutzgründen auschließlich nachgefärbte Gänse- und Truthahnfedem verarbeitet.
Auch an die anderen aus Südamerika stammenden leuchtend bunten Federcreationen tritt der Tierfreund mit etwas Skepsis heran. Sieht man doch schnell die in den Rückzugsgebieten der Amazonaswälder lebenden oft sehr seltenen Vogelarten gefährdet. Betrachtet man die Federn dagegen mit den Augen des Ornitologen, ist man beruhigt, denn beim herrlich leuchtenden Feder-Feuerwerk handelt sich um Federn äußerst häufiger Papageiensorten , Flamingos usw., die zudem von den Indios primär wegen des zur Ernährung unabdingbaren Fleisches gejagt wurden. Ganz besonders selten sind diese Objekte dennoch, aber aus völkerkundlicher Sicht, da man zu den oft in den unzugänglichsten Regenwaldgebieten lebenden indigenen Völkern meist keinen Zutritt erhält. Der Freund des Schönen, der meditative Ruhe Suchende mag sich am reinen beruhigenden Blau, am aktiven Rot, am leichten und zarten Filigran der Federn dieser konkreten Kunstwerke laben. Ergänzt wird diese Parade noch durch einen Feder-Sonnenhut aus Afrika (Bamileke aus Kamerun) und zwei Federhüte aus der Südsee.

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