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Achill, der Diedorfer Storch und die afrikanische Maus

Achill, der Diedorfer Storch und die afrikanische Maus

Nur eine mathematische Sackgasse im Denkansatz ist das Ergebnis einer schon bei den alten Griechen viel diskutierten Geschichte, bei der Achill, der schnellste Läufer der Antike im Wettlauf gegen eine Schildkröte verliert: Achill gibt der Schildkröte großzügig 10 Meter Vorsprung; Nachdem er diesen Vorsprung eingeholt hat, ist die Schildkröte aber schon ein gutes Stück Weges weiter. Hat Achill schließlich auch diesen Vorsprung wieder eingeholt, ist die Schildkröte auch von dort schon wieder weiter gekommen, kommt er dann wieder am Platz der Schildkröte an, hat sie wieder ein wenig Weg geschafft, immer weniger, aber trotzdem noch als Erste auf der Strecke.
Aus Südafrika kommt ein lustiges Kinderspielzeug aus unserer Wechselausstellung: „Spielen mit Abfall“ – Recyclingspielzeug und Puppen aus Afrika, die wir gerade für das Haus der Kultur(en) in Diedorf vor bereiten.
Ein Storch –womöglich einer der Diedorfer Störche - will eine Maus fangen, die er -ganz im Sinne des Achill´schen Wettlaufs nicht erreichen kann: Am Ende eines Drahtstabes flattert der Vogel wild hinter der Maus hinterher. Die handgesägten hölzernen Räder quietschen schrecklich laut und bedrohlich wackelig ist das Spielzeug-gefährt, das durch einen raffinierten Antriebsmechanismus aus Drahtresten und Holzstücken stark an die Maschinenphantasien eines Tinquely erinnert . Letztlich die afrikanische Maus hat natürlich ganz an der Spitze der Konstruktion montiert immer die Nase vorn.
Ein bisschen dämlich wirkt er schon der Diedorfer Storch, dass er da gar nicht hinterfragt, in welchem abstrusen Mechanismus er da eingefangen ist.
Ich hoffe nur ganz schwer für künftige Austellungen, unsere Diedorfer Bürger werden sich für unser neues Ausstellungskonzept in der Kulturschmiede, das fremde Kultur(en) mit heimatlichen Bräuchen in Beziehung setzen will, interessieren.

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