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Brigitte Habeck mit Bundesverdienstmedaille ausgezeichnet - Biburgerin pflegte fast 18 Jahre lang ihre schwerkranke Tochter

  • Landrat Martin Sailer (rechts) und Bürgermeister Otto Völk (links) überreichten Brigitte Habeck die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.
  • hochgeladen von Landratsamt Augsburg

Brigitte Habeck aus dem Diedorfer Ortsteil Biburg wurde jetzt von Bundespräsident Horst Köhler mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Landrat Martin Sailer nahm die Ehrung im Rahmen einer Feierstunde vor, an der auch Habecks Familie sowie Diedorfs Bürgermeister Otto Völk teilnahmen.
Habeck, die fast hundertprozentig erblindet ist, pflegte mit Liebe und Hingabe 18 Jahre lang ihre zwischenzeitlich verstorbene Tochter Sarah. Sie kam 1990 mit einem schweren Herzfehler zur Welt. Ihre Mutter entschied sich, trotz aller auf sie zukommenden Belastungen, ihre Tochter zu pflegen, zu betreuen und ihr so ein Leben in Würde zu ermöglichen. Dank einiger Operationen und trotz aller, damit verbundenen Einschränkungen, wurde Sarah, vor allem aufgrund der liebe- und aufopferungsvollen Betreuung durch ihre Mutter ein starker, lebensfroher Mensch. Ganz besonders gefordert und in Anspruch genommen wurde Habeck, als sich Sarah vor einigen Jahren in Berlin einer Herzoperation unterziehen musste. Trotz dieses erfolgreichen Eingriffs, der eine spürbare Verbesserung des Allgemeinzustandes brachte, begann für Sarah ein letzter schwerer Leidensweg, verbunden mit langen Krankenhausaufenthalten auf der Intensivstation der Herzklinik in München. Brigitte Habeck begleitete und betreute ihre Tochter in aufopferungsvoller und vorbildlicher Weise bis zu ihrem Tod im April diesen Jahres, ungeachtet ihrer eigenen gesundheitlichen Probleme. Habeck, die tiefgläubig ist, ist sich sicher, dass sie diese Aufgabe ohne Gottes Hilfe nicht geschafft hätte.
Der Landrat lobte „die unglaubliche Kraft“, die Habeck tagtäglich für die intensive Pflege und Betreuung aufgebraucht hat. „Das geht unter die Haut und zeugt von einer großen menschlichen Haltung“, stellte Sailer fest. Auch Bürgermeister Völk freute sich über die Auszeichnung seiner Bürgerin und sprach ihr größte Hochachtung im Namen der gesamten Marktgemeinde aus.

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2 Kommentare

Gott sei Dank gibt es Familienangehörige die ihre Partner/innen, Kinder, Eltern oder Großeltern in aufopferungsvoller Weise pflegen. Diese Pflege geht manchmal über die Kraft der Pflegeperson hinaus, so das auch dieser Mensch ab und zu am Ende ist. Ich gratuliere Frau Habeck zu der Auszeichnung, möchte aber auch an die Pflegenden erinnern, die wir nicht kennen.

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