Nicht der Glauben ist Gefahr, sondern die falschen Propheten!

Thomas Kowatschewitsch bei Übertragung des Gnadenbildes von Altötting am Aschermittwoch 18. Februar 2015 | Foto: © Bild: https://thomas-kowatschewitsch.jimdosite.com CC
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  • Thomas Kowatschewitsch bei Übertragung des Gnadenbildes von Altötting am Aschermittwoch 18. Februar 2015
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Gespräch zu priesterlichen Übergrifflichkeiten von Gebhard Zenkert, deren Gefahren für die Gläubigen und fragwürdigen Unterstützungen aus dem Laien-Bereich.

Zwischen Thomas Kowatschewitsch (42, verheiratet, 2 Kinder), allseits bekannter und beliebter Messner im marianischen Herzen Bayerns, in Altötting, Mitglied in der Kolpingfamilie, bei der Marianischen Männerkongregation, beim Ortscaritasverband, dem Krippenverein, wie im Dritten Orden der Mercedarier, im Gespräch mit Erich Neumann, freier investigativer Journalist | Medienunternehmer im Justiz und Gesundheitswesen

Erich Neumann Du hast um ein Medien-Gespräch gebeten. So lange wir uns schon
kennen, natürlich herzlichst gerne: was hast Du auf dem Herzen?

Thomas Kowatschewitsch Gelt’s Gott für die Gelegenheit. Nachdem ich Dein Oster-Interview mit Bischof emer. Dr. Walter Mixa gelesen habe und weiß, dass Du einer der
wenigen Journalisten bist, der auch bei Themen von Glauben und Kirche nicht ausweicht, sondern fair berichtest, war mir schlagartig klar, dass ich über ein Thema mit Dir sprechen muss, das Altötting belastet und für viele Gläubige vermeidbare Probleme mit sich bringt: Gebhard Zenkert!

EN Wenn ich es richtig weiß: ein Priester aus Österreich, der in Altötting seinen Ruhestand lebt nachdem er von allen Obliegenheiten entbunden wurde, da seine fragwürdigen Thesen und Handlungsweisen den kirchlichen Gegebenheiten zuwiderlaufen?

TK Nun: wenn es beim Ruhestandsleben verbliebe, würde es in Altötting keine Probleme geben. Tatsache jedoch ist, dass er sich über alle Auflagen hinwegsetzt und dadurch seine Anhänger ins Verderben führt.
In geradezu sektiererischer Weise behauptet er, alleine gültig Eucharistie zu feiern und verbietet den Menschen um ihn, bei anderen Priestern die Hl. Messe zu besuchen.
Dies, obwohl er Verbot zum Feiern des Gottesdienstes mit Besuchern hat und natürlich keine Sakramente spenden darf, also bsw. keine Taufen, welche keine Eintragung ins Kirchenregister erhalten würden. Außerdem wurde er Ende Juni von der Erzdiözese Wien suspendiert, was bedeutet, dass er keine priesterliche Funktion mehr ausüben darf.

EN Da sprichst Du mit Medien sicher, um entsprechend vorsorgend zu warnen und so über die Verbote hinaus präventiv zu wirken, Schäden zu begrenzen?

TK Verbote sind für ihn kein Hemmnis, zumal er sich jetzt in Unterflossing – einer Privat-Kapelle, die sich nicht im kirchlichen Schematismus befindet – ein neues Terrain geschaffen hat. Außerdem zelebriert er auf dem Gebiet der Diözese Linz, auch wieder in einer Privatkapelle, die Hl. Messe. Es ist eine Hofkapelle der Familie Singlmayr in Eberhartszell bei Wels. Die Familie Stinglmayr, die früher auf ihrem Hof anderen Gruppen Gelegenheit gab, Jugendfreizeiten abzuhalten, brachte Gebhard Zenkert sogar so weit, dies wieder zu untersagen, weil die anderen Priester mit ihren Hl. Messen Belastungen in den Hof bringen würden.

EN Dann war ja meine Vorahnung durchaus berechtigt!

TK Inwiefern?

EN Dort, in Unterflossing habe ich ja seit 2017 den Verein der Freunde und Förderer St. Laurentius-Kapelle geführt, der die Gebetstage mit den Privat-Visionen des Salvatore Caputa ausgerichtet hat.
Da ich an allen Gebetstagen den Rosenduft verspürte, beim ersten am 18. März 2017 ebenso an Fatima erinnert war, als die zum Gebet im vom Dauerregen nassen Gras knienden Gläubigen mit trockenen Hosen und Röcken aufstanden, als am 14. März 2020 zusammen mit etwa 120 Pilgern ein Sonnenwunder erleben durfte, war es mir nicht nur sehr von Bedeutung, sondern bin ich mir sicher, dass Etwas dran ist.
Auch deutete eine, bis vor Gericht gehende Attacke aus dem Vorstandsbereich mit ebenso unhaltbaren, als unglaublichen Vorwürfen auf Wirken der dunklen Seite hin, welche schließlich Nichts bekämpft, was von ihr ist. Mit dem, von Corona ausgelösten, aus mir unbekannten Gründen anhaltenden Fernbleiben von Salvatore Caputa fanden die Gebetstage weiter statt, da die Gläubigen folgerichtig sagten; es gehe ja nicht um ihn, sondern die Gottesmutter.
Leider erhöhte sich der Zustrom negativer Kreise von Papstgegnern, über Corona-Leugnern bis AfD-Anhängern.
Mit einer persönlichen Lebens-Entscheidung des Kapellen-Eigners war dann für mich der Rubikon endgültig überschritten und ich gab mein Mandat am 05. November 2021 zurück.

TK Ja: mit Otto Masszi hat Gebhard Zenkert jetzt Jemanden gefunden, der sich mit ihm über alle Ge- und Verbote hinwegsetzt. Auch auf einem Irrweg täuscht Gemeinschaft eben Stärke vor.
Die Marien-Erscheinungen und vor Allem die chaotischen und unsauberen Verhältnisse um die St.Laurentius-Kapelle hatten ohnehin schon zu angespannten Gegebenheiten geführt.

EN Habe mich immer gegen Marien-Erscheinungen verwahrt, sondern von Privat-Offenbarungen/Visionen gesprochen. Dazu schafft das Apostolische Schreiben Verbum Domini vom 30. September 2010, Kapitel 14, Teil b von Papst Benedikt XVI. ebenso Klarheit, als Seine Heiligkeit Papst Paul VI. am 14. Oktober 1966 das Dekret der Heiligen Kongregation für die Verbreitung des Glaubens (Nr. 58/59 A.A.S.) bestätigt hat, das die Erlaubnis zur Veröffentlichung von Schriften erteilt, die sich auf übernatürliche Erscheinungen beziehen, auch wenn das Nihil obstat der kirchlichen Autorität nicht vorhanden ist.
Halte es ansonsten einfach mit Matthäus 23.12 Denn wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt; und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht. Demut war es leider immer, was mir letztlich fehlte. Anstelle dessen beständige Kritik an nahezu Jedem und Allem.

TK Dazu passt es dann ja, dass man sich als die Restkirche von Papst Benedikt XVI. ausgibt.

EN Eine gefährliche Melange ist es immer, um Etwas Besonderes, ein Besser-Christ zu sein. In allen Visionen von Salvatore Caputa hieß es stets betet für beide Päpste. Tatsächlich wurde die Aversion gegen Papst Franziskus immer unverhohlener propagiert.
Und mit der gerade eben veröffentlichten Botschaft zum 12. März 2022 führt man sich nun unübersehbar selbst ad absurdum, denn die Gottesmutter bezieht sich auf alle Priester als IHRE viel geliebten Söhne, weil sie die schmerzlichste und liebevollste Frucht der Vorliebe IHRES Sohnes Jesus sind: nach dem Willen Gottes berufen, SEINE Diener, SEINE Apostel und auch SEINE Tröster zu sein. Will sich Gebhard Zenkert nun egozentrisch gegen den Himmel stellen?
So hat junser Gespräch in seiner zeitlichen Nähe zu klaren Worten von Papst Franziskus zum synodalen Irrweg zusätzlichen Aspekt, wie es ja in der Bibel bei Matthäus Kapitel 24 auch unzweifelhaft heißt: 2 Seht ihr das Alles? Amen, das sage ich Euch: kein Stein wird hier auf dem andern bleiben; Alles wird niedergerissen werden.4 Jesus antwortete: Gebt Acht, dass Euch Niemand irreführt! 5 Denn Viele werden unter meinem Namen auftreten und sagen: Ich bin der Messias!, und sie werden Viele irreführen.

TK Und wie stellen sich die beiden Herren den Weg nach dem irdischen Leben von Papst Benedikt XVI. vor? Allein hieran sollte/müsste Jedermann erkennen, wie abstrus die Seelen-Fängerei angelegt ist? Gelt’s Gott für das Gespräch.

EN Segens Gott, und weiterhin ein segensreiches Wirken bei der Schwarzen Madonna von Altötting und Deinen vielen anderen Einsätzen.

Erich Neumann, freier investigativer Journalist www.cmp-medien.de
über Kavalaris International Press Organisation https://kavalaris.press
Medienunternehmer im Justiz- und Gesundheitsbereich

© Bild: https://thomas-kowatschewitsch.jimdosite.com CC – Thomas Kowatschewitsch bei Übertragung des Gnadenbildes von Altötting am Aschermittwoch 18. Februar 2015
© Bild: www.domradio.de CC – Papst Franziskus Marienweihe
© Bild: www.chapman-foto-art.de CC – Erich Neumann
Mitteilung aus Informationsblatt der Stiftspfarrkirche St. Philippus und Jakobus, Altötting

Bürgerreporter:in:

Erich Neumann aus Kempten

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