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Burgruine Lichtenfeld (Oberfranken)

Geographische Lage: 
Die Burgruine Lichtenberg erhebt sich an einem schwer zugänglichen Bergsporn Richtung Norden gelegen direkt im Anschluß an den historischen Ortskern von Lichtenberg, der früh das Stadtrecht erhielt, teilweise umgeben von wehrhaften Mauern im weiteren Burgbereich. und damit einen erweiterten Schutz bot. Die Siedlung um den Burgkern im Mittelalter gegründet, durchzieht die sanft ansteigende Hauptstrasse, am schmucken Rathaus vorbei, und mündet letztendlich in den eigentlichen Burgbereich. Die engen und verwinkelten Gassen zeugen noch heute von den früher anwohnenden Krämern, Bauern und Handwerkern. Die Altstadt brannte mehrmals ab, im Winter 1444 einmal selbst von den Anwohnern angezündet, als Nürnberger Söldner vor den Toren standen. Die Verwirrung der Söldner ausnutzend konnten die Bewohner in die Burg flüchten und entgingen dadurch der Plünderung.

Vom Burghof aus hat man eine wunderschöne Sicht in die nördlichen Ausläufer des Frankenwaldes und naheliegender Orte wie z.B. Blankenstein, u.a. auch an die ehemalige Grenze der DDR nach Thüringen. Die erhöhte Lage bietet eine umfassende Aussicht auf die nördlich gelegenen Berge und Täler.

Bekannt ist der Ort heute u.a. auch durch sein jährliches „Burgfest“ im September. Dann taucht der Ort wieder ins Mittelalter ein. „Ritter, Gaukler, Krämer, Hexen, Kräuterfrauen, und sonstiges "wandelndes Volk“ begibt sich dann wieder auf die Spuren der Vergangenheit – siehe dazu auch der u. anliegende Weblink (Burgfreunde Lichtenberg).  

Geschichte: 
Durch die Herzöge von Meranien erbaut, erscheint der Burgname erstmals im 12. Jhdt. In historischen Annalen, man vermutet errichtet auf dem Areal eines Vorgängerbaus. Durch spätere Heiraten und Erbfolge, kam dann die Burg in den Besitz der „Grafen von Orlamünde“.

Durch die Wirren des Spätmittelalters, dem Konflikt zwischen der "Grafschaft Orlamünde" und dem „Landgrafentum von Thüringen“, fiel die Burg im späteren Verlauf dann an das „Kurfürstentum Brandenburg“ und wurde danach an das Geschlecht derer „Von Waldenfels“ verkauft. Zwischen 1430-1450 wurde die Burg gegen die „Hussitten“ und später der „Waldenfelser Fehde“ verteidigt, 1554 jedoch im "2. Markgrafenkrieg" durch kaiserliche Truppen zerstört. 1560 wieder erbaut, fiel die Burg im 30jährigen Krieg an das „Fürstentum Brandenburg-Bayreuth“ bis ins 17.Jhdt.

Nach einem neuerlichen Brand 1682 verfiel die Burganlage und der restliche Burgbereich wurde erstmals ab 1816 wieder exakt kartographiert. 1935 wurde dann der heute 25m hohe Aussichtsturm, auf dem verbliebenen 7m hohen Stumpf des ehemaligen Bergfrieds errichtet. Weitere Sanierungen der Ringmauer-, Zwinger-, und Kelleranlagen, führten dann zum heutigen Stand der zu besichtigenden Burganlage.

Weblinks:
- Stadt „Lichtenberg“ 
- https://www.burgfreunde-lichtenberg.de/index.php  Lichtenberg im Frankenwald: https://www.fichtelgebirge-oberfranken.de/lichtenb...">Burg-Lichtenberg (Oberfranken)
- Burgfreunde Lichtenberg e.V.

Bild-/Textmaterial -
gezeichnet: A.Platschka

  • Restaurierter Turm (1937) auf ehemaligem Turmstumpf wiedererrichtet.
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  • Restaurierter Burgvorhof mit tw, restaurierten Maueranlagen
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  • Bergfried mit Zugang über Treppe (ehemals nur zur besseren Verteidigung mit Leiter erreichbar). Das untere Tor wurde nachträglich eingefügt.
  • hochgeladen von Alfred Platschka
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  • Die "Zehent-Scheune" mit Erläuterung
  • hochgeladen von Alfred Platschka
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