Wenn dein Zuhause zum Gefängnis wird – die Ausbreitung von häuslicher Gewalt während der Corona-Krise // Spruch des Tages 03.03.21

In ganz Deutschland werden circa 150.000 Menschen jährlich zu Opfern von häuslicher Gewalt. Die Dunkelziffer liegt wahrscheinlich noch viel höher. Durch die Corona-Krise wurde dieses Problem nur noch verstärkt.

Die Provokations-Punkte häufen sich

Im letzten Jahr haben wir alle sehr viel Zeit daheim verbracht und für viele war es eine schöne Pause; Zeit, die man mit der Familie verbringen konnte und während der man sich wieder auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben besann. Allerdings sorgt diese vermehrte Zeit, in der man konstant aufeinander rumhockt auch für viele Reibereien. Kleinigkeiten im Verhalten der anderen, die man sonst nie bemerkt hat, weil man Arbeiten war oder einfach außer Haus, fallen jetzt stärker auf und beginnen zu nerven. Dieser Umstand kann bereits für intakte Familien zu Problemen führen. Bei Familien, die bereits Probleme haben kann es jedoch zu einer drastischen Lage führen.

Angst und Sorgen führen zu mehr Agressionen

Gleichzeitig bedeutet das viele zuhause sein auch häufig Langeweile und angestaute Energie, die zu reaktivem Verhalten führen. Viele Menschen verspüren auch konstante Ängste bezüglich ihres Lebensunterhalts und ihrer Arbeit. Dieser Frust und diese Wut wird dann an Familienmitgliedern ausgelassen.

Es gibt keinen Rückzugsort mehr

Opfer sind während dieser Zeit ihren Peinigern tagtäglich ausgesetzt. Es gibt für sie keinen Weg mehr zu entkommen, wenigstens für ein paar Stunden, genauso wenig, wie die Täter sich, wie sie es häufig tun für mehrere Stunden der Situation entziehen können. Auch hier fällt wieder wertvolle Zeit für die Opfer weg, in der sie sich teilweise erholen oder an Hilfe gelangen können.

Der Kontakt zu Hilfestellen erschwert sich

Das bringt uns auch schon zu einem weiteren Problem. Viele Möglichkeiten für Opfer sich Hilfe zu suchen sind eingeschränkt. Persönliche Gespräche gibt es gerade kaum, das Telefon zu nutzen ist gefährlich, wenn der Täter ebenfalls im Haus ist und man hat kaum Kontakt zu anderen Menschen, die sonst vielleicht in der Lage gewesen wären die Signale aufzufassen.

Wir müssen besser aufeinander aufpassen

Gerade deswegen ist es auch so wichtig in dieser Zeit miteinander verbunden zu bleiben, egal auf welche Art und Weise. Wenn ihr also merkt, dass sich Freunde oder Familienmitglieder anders verhalten als sonst, sich kaum noch melden, sich verschließen oder verängstigt klingen tut etwas! Redet mit ihnen und wendet euch zur Not selbst an Hilfsstellen. Wir müssen alle aufeinander aufpassen.

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Bürgerreporter:in:

Dantse Dantse aus Darmstadt

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