myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Adam und Eva angeblich mit den Mustern "Coburger Klöß"

  • Adam und Eva am Kirchenportal mit den biblischen Früchten vom "Baum der Erkenntnis"
  • hochgeladen von Helmut Kuzina

Nur wenige Meter vom Markt entfernt befindet sich die Stadtkirche St. Moriz (kein Tippfehler! Nicht: Moritzkirche), die dem Coburger Schutzpatron, dem heiligen Mauritius, geweiht ist und als Hauptkirche der evangelischen Innenstadtgemeinde gehört. 1310 wurde ihr Bau begonnen, erst im 15. Jahrhundert wurde sie mit den unterschiedlich hohen Türmen fertiggestellt. Zu Ostern 1530 hatte Martin Luther, der sich fast ein halbes Jahr auf der Veste aufhielt, mehrmals in diesem Gotteshaus gepredigt.
Der Ostchor aus dem 14. Jahrhundert ist der älteste Bauabschnitt, hier entstand im 16. Jahrhundert die Grablege der herzoglichen Familie. Das 13 m hohen Renaissance-Grabmal im Chorraum beherrscht das Innere der Kirche. Der spätgotische Hallenbau wurde erst im 18. Jahrhundert barockisiert.
Seit mehr als 500 Jahren stehen am Hauptportal der Morizkirche die beiden Steinskulpturen Adam und Eva, die die Besucher mahnen sollen, sich nicht von Gott zu entfernen. Die biblische Aussage soll daran erinnern, dass sie die Früchte vom „Baum der Erkenntnis“ genommen hätten und dafür nackt aus dem „Paradies“ vertrieben worden wären. Mancher der Einheimischen bezeichnet allerdings die „Äpfel der Erkenntnis“ am Portal der Morizkirche despektierlich als Muster der „Coburger Klöß“.

  • Adam und Eva am Kirchenportal mit den biblischen Früchten vom "Baum der Erkenntnis"
  • hochgeladen von Helmut Kuzina
  • Bild 1 / 6
  • Befremdlich wirken die ungleichen Türme der spätgotischen St-Moriz-Kirche. Der südliche Turm, der „Rabenturm“, überragt nur knapp den Dachsattel des Langhauses. Der andere Turm in achteckiger Form erhebt sich bis zu einer Höhe von 72 m.
  • hochgeladen von Helmut Kuzina
  • Bild 2 / 6
  • Im 18. Jahrhundert wurd die spätgotische Hallenkirche zu einem Predigtsaal umgebaut. Blickpunkt der Innenausstattung ist jedoch das Alabaster-Epitaph (1598) für Johann Friedrich II.
  • hochgeladen von Helmut Kuzina
  • Bild 3 / 6
  • Das Epitaph der Morizkirche erinnert daran, dass es Tradition des Herzogshauses war, diese Kirche als Grablege zu nutzen.
  • hochgeladen von Helmut Kuzina
  • Bild 4 / 6
  • Der Blick vom Altar in das Langhaus der Morizkirche
  • hochgeladen von Helmut Kuzina
  • Bild 5 / 6
  • Die Steinskulpturen Adam und Eva am Portal der Morizkirche
  • hochgeladen von Helmut Kuzina
  • Bild 6 / 6

Weitere Beiträge zu den Themen

KircheMozartKirchenGrabCoburgMorizkircheGrabmalAdam und EvaRenaissance-Grabmal

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

GeschichteKulturCoburg