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Pressemitteilung zum Burgdorfer Pferdemarkt

Gemeinsame Pressemittelung
des Arbeitskreis Tierschutz der SPD,
der AG Land und Tier von Bündnis 90/Die Grünen (Regionsverband Hannover)
sowie der AG Landwirtschaft, Tierschutz, Ernährung, Verbraucherschutz der Piratenpartei Nds.

Pressemitteilung/Statement
Besuch des Burgdorfer Pferdemarktes am Samstag, 15. Juni 2013

Auf Einladung Burgdorfer TierschützerInnen statteten TierschutzvertreterInnen aus drei Parteien (Piraten, SPD und Grüne) dem Pferdemarkt einen Besuch ab, um sich ein Bild von der aktuellen Situation hinsichtlich Unterbringung und Verkauf der angebotenen Tiere zu machen. Den Burgdorfer Tierschützern, die seit mehreren Jahren regelmäßig den Markt begehen, sind die Bedingungen nicht optimal und sollten durch eine gemeinsame Begehung in Augenschein genommen wurden.

Insgesamt hinterließ der Markt einen positiven Eindruck, was aber nicht immer so gewesen sei, wie die seit Jahren aktiven Burgdorfer TierschützerInnen berichten. Die Verbesserungen seien vielmehr das Ergebnis ihrer kontinuierlichen Bemühungen. So waren Absperrungen vor den Ständen zum Schutz der Tiere vorhanden, für Wasser und Sonnenschutz war gesorgt, die Wasserbehälter mit Fischen verfügten über eine Sauerstoffzufuhr und die Käfige waren sauber. Das war, so die Burgdorfer TierschützerInnen, in der Vergangenheit leider nicht der Fall.

Trotz der Verbesserungen gibt es jedoch auch einige Kritikpunkte, wie der Verkauf von Vögeln unter freiem Himmel und ohne Umsetzvoliere – diese ist zwar seit diesem Jahr vorhanden, wird aber nicht genutzt. Außerdem ist vereinzelt ein grober und unsachgemäßer Umgang der Händler mit ihren Tieren zu beobachten, wie z. B. falsches Anfassen und Tragen der Tiere; Kaninchen, die ohne Raufutter gehalten oder auf den Käfigen dem Zugriff des Publikums ausgesetzt werden. Es geht hier also nicht um subjektives Empfinden von Tierschützern sondern um definierbare Verstöße gegen die Leitlinien des BMELV zur Ausrichtung solcher Tierbörsen.

Darüber hinaus gibt es Hinweise darauf, dass Tiere, die bereits am Vorabend angeliefert werden, bis zu ihrem Verkauf in engen Transportbehältern ohne ausreichend Futter und Wasser verbringen müssen.

Die TierschutzvertreterInnen sehen den Veranstalter des Pferdemarktes (VVV) und den zuständigen Amtsveterinär in der Verantwortung, auf der Beseitigung der Mängel zu bestehen. Insbesondere eine entsprechende Sachkunde der Händler zu Haltung und Umgang mit ihren Tieren sollte vorhanden sein, um den Tieren unnötiges Leid zu ersparen und auch KäuferInnen kompetent beraten zu können.

16.Juli.2013

Gaby Brandt, Arbeitskreis Tierschutz der SPD
Andrea Bunn, AG Land und Tier von Bündnis 90/Die Grünen (Regionsverband Hannover)
Wolfgang H. Zerulla, AG Landwirtschaft, Tierschutz, Ernährung, Verbraucherschutz der Piratenpartei Nds.

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1 Kommentar

Ist es dem Anzeiger-Chefredakteur Taubald immer noch nicht wichtig genug, über diesen Vorgang zu berichten?

Kann es sein, dass er als Geschäftsführer einer Madsack-Druckerei und als Empfänger von Druckaufträgen gegenüber dem VVV so befangen ist, dass er es nicht wagt darüber zu berichten?

Ist das nicht peinlich? Ist das eine unabhängige Presse?

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