Optionsmodell für Jobcenter CDU-Mittelstandsvereinigung fordert Regionsabgeordneten Alker zur Zustimmung auf

Der Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU (MIT), Mirco Zschoch, fordert den örtlichen SPD Regionsabgeordneten Rudolf Alker auf, dem Optionsmodell für Jobcenter in der Region Hannover zuzustimmen. Die Regionsversammlung der Region Hannover entscheidet am 28. September 2010 über die Frage, ob die Betreuung von Langzeitsarbeitslosen weiterhin in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit oder in Eigenregie (Optionsmodell) erfolgen soll.

Nach dem bisherigen Diskussionsstand sind lediglich die Fraktionen von SPD und Linken gegen das Optionsmodell. SPD-Regionspräsident Hauke Jagau, die Grünen, CDU und FDP befürworten das Optionsmodell, da sie sich hiervon unter anderem eine bessere Betreuung und Vermittlung der Langzeitsarbeitslosen versprechen. Da der Bundesgesetzgeber für die Einführung des Optionsmodells eine 2/3 Mehrheit vorschreibt, wird die Einführung des in vielen anderen Landkreisen bereits erfolgreich laufenden Optionsmodells voraussichtlich an der Blockadehaltung von SPD und Linken scheitern.

„Die Region wendet ca. ¼ ihrer Ausgaben für Hartz-IV-Empfänger auf. Der bewusste Verzicht auf Einflussmöglichkeiten ist unverantwortlich und angesichts der angespannten Situation der öffentlichen Haushalte ein Affront gegenüber den steuerzahlenden Bürgerinnen und Bürgern“, so MIT-Vorsitzender Zschoch in seinem Brief an Alker.

Aus Sicht der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung verspielt die SPD leichtfertig eine große Chance, die Betreuung und Vermittlung von Langzeitsarbeitslosen entscheidend zu verbessern. Gerade vor dem Hinter-grund der positiven Erfahrungen in den bisherigen Optionskommunen ist diese Entscheidung sehr zu bedauern.

Bürgerreporter:in:

Mirco Zschoch aus Burgdorf

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