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Baustoff-Recycling anno 1783

  • die Sorgenser Mühle dreht sich heute nur noch zu Schauzwecken
  • hochgeladen von Dieter Goldmann

Nun gut, das Wort Recycling war im Jahre 1783 noch nicht bekannt, trotzdem nutzte man bei der Renovierung der Sorgenser Bockwindmühle schon damals die Bauteile von älteren Mühlen weiter.
Die Sorgenser Mühle war 1686 errichtet worden und nach fast 100 Jahren täglichem Mahlbetrieb mußte nun erneuert werden. Hierzu benutzte man noch brauchbare Holzteile der ehemaligen Ramlinger Mühle sowie den Stert der Mehrumer Mühle.
Das die Mühlenbauer damals ihr Handwerk verstanden sieht man schon daran, daß die Mühle weitere 200 Jahre an ihrem Standort in Sorgensen durchhielt und erst in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts die bislang letzte Renovierung erforderlich war.
Die Stadt Burgdorf hatte die Mühle 1984 erworben und konnte im Jahr 1988 die Fertigstellung der Renovierung feiern.
Die Mühle kann als technisches Denkmal z.B. am Deutschen Mühlentag (Pfingstmontag) besichtigt werden, wobei die Flügel derzeit mit einem Elektromotor angetrieben werden… aber zumindest drehen sie sich so noch manchmal im Wind.

  • die Sorgenser Mühle dreht sich heute nur noch zu Schauzwecken
  • hochgeladen von Dieter Goldmann
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  • die Flügel werden mit Hilfe eines Elektromotors angetrieben
  • hochgeladen von Dieter Goldmann
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  • dieser alte Mühlstein und ausgetauschte massive Holzbalken stehen seit 1988 neben der Mühle
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  • Bild 3 / 3

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8 Kommentare

Schön,wenn es noch Menschen ibt die so etwas ehrwürdiges erhalten !
Herzlichen Glückwunsch nachträglich und alles Gute !!
lg Gaby

Danke für den schönen, sehr informativen Beitrag!

Übrigens bietet sich die Mühle in Hänigsen auch zur Besichtigung an.
Leider ist dort das umgebende Land kleiner geworden, so dass ein Fest wie früher nicht mehr möglich ist.

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