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JU 52 mit einer Legende im Himmel über Hannover

  • Eine Legende am Himmel - die Ju 52 über Hannover
  • Foto: www.dlbs.de
  • hochgeladen von OKOK TELEVISION

OKOK TV Redaktionsleiterin Susanne Schumacher nimmt den Zuschauer mit auf die Reise in einer JU 52 über Hannover. Charakteristisch für dieses dreimotorige Propellerflugzeug sind neben der berühmt gewordenen Wellblechbeplankung die hohe Betriebssicherheit und die niedrige Reisegeschwindigkeit von etwa 190 km/h. Wegen ihrer hervorragenden Flugeigenschaften stieg die Ju-52 bald zum Flaggschiff der Deutschen Lufthansa auf. Heute ist sie einfach eine Legende - die JU 52 - auch liebevoll "Tante Ju" genannt. Konstruiert wurde die JU-52 vom Rheydter Wissenschaftler und Techniker Prof. Hugo Junkers (1859-1935).


Mit dem >klick< auf das mittlere Symbol wird der Beitrag gestartet. Die D-AQUI ist eine der ca. 5000 Maschinen, die zwischen 1932 und 1952 von den Junkers-Werken in Dessau und diversen Lizenznehmern gebaut wurde. Sie wurde auf den Namen "Fritz Simon" getauft und am 10.4.1936 bei Lufthansa in Dienst gestellt. Im Juli 1936 ging sie dann nach Norwegen, wurde mit Schwimmern ausgestattet und erhielt das Kennzeichen LN-DAH und den Namen "Falken". 1940 kam sie wieder zurück zur Lufthansa und versah dort ihren Dienst unter dem ursprünglichen Kennzeichen und dem Namen "Kurt Wintgens". 1945 führte sie ihr Weg wieder zurück nach Norwegen, wo sie fortan das Kennzeichen LN-KAF und den Namen "Askeladden" trug. Bei einer größeren Überholung im Jahre 1947 wurde sie wegen Mangels an Ersatzteilen kurzerhand mit einer anderen Ju-52 "verheiratet" und nahm dann im Februar 1948 ihren Dienst wieder auf. 1956 schien das Ende der Ju-52 besiegelt - sie wurde außer Dienst gestellt und nicht einmal das Norwegische Museum in Oslo wollte sie haben - sie war einfach zu gross. Nach einem Jahr jedoch führte sie ihr Weg nach Ecuador, wo sie unter dem Kennzeichen HC-ABS und dem Namen "Amazonas" Passagiere und Fracht über den Urwald kutschierte. 1963, nach nur 8000 Flugstunden, drohte die Ju-52 förmlich auseinander zufallen und 6 Jahre lang verrottetete sie nun am Rande des Flughafens von Quito. 1969 entdeckte sie dort der ehemalige amerikanische Kriegsflieger Lester Weaver, der sie erwarb und wieder herrichten ließ. Sie wurde mit dem amerikanischen Kennzeichen N 130 LW versehen, erhielt aber keine Zulassung, sie galt nur als "Experimental-Flugzeug". 1975 wurde das Flugzeug schließlich vom Amerikaner Martin Caidin gekauft und zog von da an mit seinem stolzen Besitzer unter dem Kennzeichen N 52 JU und dem Namen "Iron Annie" von Luftfahrtschau zu Luftfahrtschau. 1976 fand die erste Grundüberholung statt, wobei die Ju-52 auf Pratt & Whitney Motoren umgerüstet und in allen wesentlichen Teilen auf den neuesten Stand gebracht wurde. Dann kaufte Lufthansa die Ju-52 von Herrn Caidin und am 28.12.1984 landete sie nach einem bewegten Leben bei zahlreichen Gesellschaften in aller Herren Länder endlich wieder in ihrer Heimat. Über ein Jahr dauerte die Überholung der Ju-52 auf der Lufthansa-Werft in Hamburg, dann konnte die Ju-52 unter ihrem historischen Kennzeichen D-AQUI und dem Namen "Berlin-Tempelhof" im April 1986 zu ihrem "Erstflug" in ihren neuen Lebensabschnitt unter den Fittichen der Deutschen Lufthansa Berlin-Stiftung abheben. Seitdem findet sie immer mehr Liebhaber und - egal wo sie auftaucht große Bewunderung. Mit diesen Impressionen von Susanne Schumacher erlebt der Zuschauer bei gutem Wetter über Hannover eine wundervolle Reise mit diesem legendären und bewunderten Star der Luftfahrtgeschichte. Kennzeichen historisch: D-AQUI Baujahr: 1936 Besatzung: 4 Passagiere: 16 Triebwerk: 3 Neunzylinder- Sternmotoren Pratt & Whitney, PW 1340 S1 H1G Wasp Baumuster: Junkers Ju 52/3m Startgeschwindigkeit: 120 km/ h Reisegeschwindigkeit: 190 km/h Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h maximale Reichweite: ca. 825 km maximale Flugdauer: 4 Stunden 20 Min Länge: 18,90 m Höhe: 6,10 m Spannweite: 29,25 m Startrollstrecke: ca. 500 m Landerollstrecke: ca. 350 m Tankvolumen: 1.830 Liter Musik in dem Beitrag stammen von Air und Martin Gore. Videobearbeitung im Medienhaus Burgdorf von Lars Schumacher. Weitere Informationen zum Flugzeug - Deutsche Lufthansa Berlin-Stiftung - http://www.dlbs.de (Foto) oder zu weiteren Impressionen von OKOK Television unter http://de.youtube.com/user/OKOKTELEVISION

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10 Kommentare

Motoren wie der Zentaurus VII waren so schwer, dass Flugzeuge nur begrenzt kunstflugtauglich waren. Sie liefen immer in Gefahr,über die Nase abzuschmieren. Wegen der hohen Leistung wurden sie oft auf Trägern eingesetzt.

Great - thanx a lot: Best wishes from Bavaria - God bless You!

Markus, altes Haus,
mach es einfach wie ich es erlebt habe: Lass dir das Erlebnis schenken.
Die Familie hat zusammengelegt und ich bin abgeflogen. Ich weiss nicht: 152 € kann es gewesen sein.
Auch Du als alter Evangele hast schließlich ein Recht, mit so einem "Oldie" näher nach "oben" zu kommen.
Nimm es mir nicht übel. Wie Du weisst, ich bin nicht mehr "in", aber lassen kann ich von der Kirche nicht. Sie hat zu viel beeinflußt.
Grüß Dich Batzi,
ich aus dem Norden.
PS. Kennst Du Erding - Freising- Fürstenfeldbruck - Ottering - Landsberg??
Da war ich Jahre zu Hause.

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