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Kultur von internationalem Rang: Der Braunschweiger Dom

  • Das zentrale liturgische Ausstattungsstück ist der Marienaltar (vorn), Weihe 1188, im Hintergrund das Grabmal Heinrichs des Löwen und seiner Frau
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Heinrich der Löwe, Herzog von Sachsen und Bayern (1129/31 bis 1195), gehörte zu den mächtigsten Persönlichkeiten damaliger Zeit und verfügte über ausgedehnte Besitztümer im heutigen Niedersachsen. In Braunschweig, dem Mittelpunkt seines Herrschaftsbereichs, ließ er die Burg und den Dom errichten.
Der Dom und seine Kunstschätze sind Ausdruck des Machtbewusstseins von Heinrich dem Löwen, aber auch der Frömmigkeit des welfischen Herzogs, der hier mit seiner Frau Mathilde von England die letzte Ruhestätte fand. Diese Grablege bildet heute gewissermaßen den Mittelpunkt des Domes, der den Namen St. Blasii (bzw. St. Blasius) trägt.
Sehenswert sind vor allem auch die vielen Kunstschätze aus dem 12. Jahrhundert, der Marienaltar mit Reliquienbehältnis (1188), der siebenarmige Leuchter (1190/1192), das Imervard-Kreuz aus der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts sowie das Evangeliar Heinrichs des Löwen, das als Faksimile (originalgetreue Nachbildung) in der Krypta ausgestellt ist.

  • Das zentrale liturgische Ausstattungsstück ist der Marienaltar (vorn), Weihe 1188, im Hintergrund das Grabmal Heinrichs des Löwen und seiner Frau
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  • Sehenswert ist der romanische Dom St. Blasii, die erste vollgewölbte dreischiffige Basilika Niedersachsens (1173 - 95), mehrfach umgebaut und rekonstruiert.
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  • Blick aus dem Langhaus des Doms auf den Hohen Chor. Die Ausstattung des Doms ist von hohem künstlerischen Wert und weist durch zahlreiche Symbole auf den Tod und die Auferstehung hin.
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  • Das Grabmal Heinrichs des Löwen (links) und seiner Frau Mathilde stellt ein Hauptwerk der sächsischen Bildhauerkunst des 13. Jahrhunderts dar. Entstanden ist es zwischen 1235 und 1240.
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  • Der Schöpfer des Kunstwerks hatte die Verstorbenen nicht mehr gekannt. Aber damals war es üblich, die Dargestellten auf der Grabplatte nicht nach ihrem Vorbild zu gestalten. Hier handelt es sich um typenhafte Abbilder.
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  • Zwischen den Stufen zum Hohen Chor steht der Marienaltar, dessen Altarplatte von fünf Bronzesäulen getragen wird. Die Weihe des Altars erfolgte 1188.
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  • Die Kirchenpatrone in der Apsis des Braunschweiger Doms: Johannes der Täufer (links) und Bischof Blasius (rechts)
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  • Siebenarmiger Leuchter, um 1190/1192, vermutlich eine Stiftung Heinrichs des Löwen; Höhe des Leuchters fast fünf Meter.
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  • Ursprünglich stand der Leuchter zu Füßen des Grabes Heinrichs des Löwen, gleichsam als Totenleuchter. Durch den Stamm und die Äste wird der Leuchter auch als Zeichen für einen Neubeginn nach dem Tod gedeutet.
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  • Der runde Spiegel im Hohen Chor dient der bequemen Betrachtung der Secco-Malereien an den Deckengewölben, Anfang 13. Jahrhundert.
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  • Im Seitenschiff des Doms: "Christus im Elend" und Passionssäule, um 1460
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  • Modell des Braunschweiger Doms St. Blasius und seiner Ausstattung um 1250
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  • In der Krypta: Die Fürstengrablege der Welfen, im Vordergrund Ferdinand Albrecht I. (1636 - 1687); rechts in der beleuchteten Vitrine das Evangeliar Heinrichs des Löwen.
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  • Evangeliar Heinrichs des Löwen aus dem 12. Jahrhundert, Faksimileausgabe des Originals aus der Herzog-August-Bibliothek, Wolfenbüttel
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  • Im Seitenschiff des Doms: Tumba Herzog Ludwig Rudolf, 1735
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  • Im Seitenschiff des Doms: Kalkstein-Taufe, 13. Jahrhundert
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  • Braunschweiger Abtsstab, Holz/Bronze, Mitte 12. Jahrhundert: Zu den ältesten Insignien der Bischöfe und Äbte zählt der Krummstab, anfangs aus Holz, später aus Metall gefertigt. Im Gegensatz zu den Bischofsstäben waren Abtsstäbe einfacher gestaltet.
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  • Das Imervard-Kreuz im Braunschweiger Dom zählt zu den beeindruckendsten Werken mittelalterlicher Skulpturen. Seinen Namen erhielt es nach der Signatur des Künstlers: "Imervard hat mich geschaffen."
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