Nicht das russische Interessensgebiet verlassen!
Russischer Außenminister droht Georgien

Russlands Außenminister Lawrow warnt Russlands Nachbarn vor der Annäherung an den Westen. Er erinnert an die Maidan-Demos, die- aus seiner Sicht- für eine Abwendung der Ukraine von Russland stehen.
  
Russland hat vor dem Hintergrund der Entwicklungen in Georgien verbündete Ex-Sowjetrepubliken vor einer Annäherung an den Westen gewarnt. So sagte Außenminister Sergej Lawrow am Freitag im russischen Fernsehen:

 "Mir scheint, dass alle Länder rund um die Russische Föderation
 ihre eigenen Schlussfolgerungen daraus ziehen sollten, wie gefährlich es ist,
 einen Weg in Richtung (...) der Interessenzone der Vereinigten Staaten einzuschlagen."

 Sergej Lawrow, russischer Außenminister

Zu dem Verzicht auf ein umstrittenes Gesetz nach Protesten Tausender Georgier erklärte er, dies erscheine ihm sehr ähnlich zu den Kundgebungen auf dem Kiewer Maidan.

In Georgien haben zuletzt Tausende Menschen drei Tage in Folge gegen das sogenannte Agenten-Gesetz protestiert, das dann am Freitag im Parlament abgelehnt wurde. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow warf daraufhin den USA vor, antirussische Stimmung in Georgien zu schüren.

Natürlich. Wer sonst? Schließlich hatte der Verlust der DDR einst ein Trauma im Kreml ausgelöst, für das ja auch ein Amerikaner verantwortlich war: David Hasselhoff. Aber nett, dass Sergej Lawrow seine ehemaligen Verbündeten Georgien, Moldawien und Kasachstan noch einmal freundlich darauf hinweist, wie schade es wäre, wenn sie den Begriff Souveränität ernst nehmen würden.

Bürgerreporter:in:

Peter Gross aus Bochum

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