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Advent

Dia Weihnachszeit soll komma,
ond Kendrauga Glanz.
A Zeit so ruhig ond bsonna,
wenn´s Lichtle brennt am Kranz.

A´ stilla Zeit so voller Ruah,
mit Nüß ond Mandlkern.
Lebkuacha, Loibla khern drzua,
Advent i honn di gern.

Auf d´ Nacht end warma Stub neihocka,
ond Brotäpfl em Ofa.
Dia Oma strickt ons dicke Socka,
ganz griabig auf am Sofa.

Dr Opa liest Gedichtla,
aus längscht vergangner Zeit.
So weihnachtliche Geschichtla,
daß mi mei Herzle gfreit.

Brotapflgruch em ganza Raum,
Weihnacht gewürzter Duft.
Der Kendr scheaschta Weihnachtstraum,
weils Chrischtkendle bald ruft.

Dia Mama backt dia Loibla,
zom weihnachtliche Fescht.
Mit Zuckrguß ond Haibla,
Fiars Chrischtkend ond dia Gäscht.

Dia Kendr spieland mitanand,
dia Mädla ond dia Buaba.
Jetzt gibt’s koin Streit mehr untranand,
en weihnachtliche Stuba.

Ond vor am Haisle liagt dr Schnea,
rund oms ganze Haus.
Des Sternafunkla kah ma seah,
doch draut se neamad´s naus.

En deara Zeit do goht´r um,
dr Niklaus mit seim Knecht.
Vor Angscht sen alle Kendr stumm,
ganz brav so wia Er´s mächt.

Aus Stroah gebundne Weihnachtsschtera,
ond aus Staniolbapier.
Aus Pergament dia schea Latera,
auf Fenschtrbank ond Diar.

Ond Kerzla brennand dort am Kranz,
mir singan´d Weihnachtsliadr.
En Kendrauga, Liachtrglanz
oh Christkendle komm wiedr.

Breng mir dia rhuige Zeit meah zrick,
wia sellmols em Advent.
Des kloine Gschenk des währ mei Glick,
weil hait weard blos no grennt.

© Dieter Elmer 2016

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18 Kommentare

Wie sagte ich neulich?
Dieter, du bist ein Könner!

Das Gedicht liest sich in der Mundart richtig schön. LG

Danke Günther, hätte nicht gedacht, dass so etwas in Duisburg ankommt. Schöne Feiertage.

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