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Übernachtung auf der Hütte oder im Biwak – Wer bei Bergtouren in den Alpen unterwegs ist, hat die Wahl

  • Die Glecksteinhütte (2317 m) über der Oberen Grindelwaldschlucht im Berner Oberland.
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Für die meisten Bergwanderer oder Bergsteiger ist das wohl keine Frage. Eine Hüttenübernachtung gehört bei ihnen selbstverständlich zu einer Bergtour dazu. Nicht nur der Hüttenromantik wegen, sondern auch deswegen, weil es eine bequeme Angelegenheit ist. Man sitzt geschützt im Warmen, wird gut verpflegt, trinkt abends bei nettem Geplauder über seine Bergabenteuer ein Bier und hat ein Schlafquartier mit einem Dach über dem Kopf. Eventuelle Unbilden des Wetters können einem nichts anhaben.

Häufiger habe ich auf Berghütten übernachtet, und so manches Mal war es auch ganz nett. Doch eines konnte ich dort nicht, nämlich gut schlafen. Wenn zig Personen auf engem Matratzenlager nebeneinander liegen. Wenn jeder vierte davon schnarcht. Wenn sich die einen früh hinlegen, die anderen spät. Wenn die einen mitten in der Nacht aufstehen, die anderen aber erst in den frühen Morgenstunden. Wenn die ganze Nacht über ein ständiges Kommen und Gehen herrscht. Wenn die Luft stickig warm und zum Durchschneiden ist. Dann konnte ich nie vernünftig schlafen, und so war es fast immer.
Doch das muss nicht unbedingt sein. Es gibt eine Alternative dazu. Das ist das Biwakieren in freier Natur. Das ist etwas völlig anderes. Keine störenden Geräusche, keine dicke Luft, und um einen herum allerschönste Natur.

Und auch dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, die ebenfalls ihre Vor- und Nachteile haben, die für mich allerdings besser sind als jede Hüttenübernachtung. Man kann ein Zelt mitnehmen und es irgendwo im Fels oder auf einem Gletscher aufstellen. Natürlich hat man dann schwer zu schleppen, hat man doch auch noch Lebensmittel und Kocher dabei. Doch wenn man mehrmals übernachten möchte, lohnt sich das schon.
Flexibler aber ist man, wenn man auf das Zelt verzichtet. Ein Biwaksack tut es auch, auch wenn er nicht so komfortabel ist. Wenn man sich aber mit seiner Matratze und seinem Schlafsack darin verkriecht, kann es auch sehr gemütlich sein. Und normalerweise reicht ein solcher Biwaksack dazu aus, um sich vor dem Wetter zu schützen. Natürlich gibt es Ausnahmen, wie ich sie selber das eine oder andere Mal erlebt habe. Bei eisigen Temperaturen, stürmischen Schneetreiben und wechselnden Windrichtungen kann es schon sehr ungemütlich werden. Eine Öffnung zum Atmen braucht man eben, und dort hinein können stürmische Winde den Schnee treiben. So war meine Mütze dann trotz eines Biwaksacks vollkommen vereist. Und eine solche Nacht, in der man kein Auge zubekommt, kann dann sehr lang werden, will dann einfach nicht enden. Doch so ist es nur selten, eben in Extremfällen oder bei Notübernachtungen, wenn man durch ein Unwetter oder einen Wettersturz überrascht wurde. Wenn man, wo man sich gerade befindet, an Ort und Stelle übernachten muss, weil einem durch Schneefall oder Hagel und einfach deswegen, weil das Gelände zu gefährlich, zu glatt geworden ist, Weiter- und Rückweg abgeschnitten sind.
Aber selbst das hat seinen Reiz. Wenn man eine solche Nacht erlebt hat, dann kann einen so leicht kein ungeplantes Biwak mehr erschrecken. Man hat dann am eigenen Leib erfahren, dass man im Grunde fast überall biwakieren kann, wo und in welchem Gelände auch immer, und egal bei welchem Wetter. Notfalls auch im Sitzen auf schmalem Fels. Und man hat dabei erfahren und eine Ahnung davon bekommen, wie es den Leuten ergangen ist, über die man in Büchern gelesen hat und die in den Bergen oder in arktischen Verhältnissen biwakieren mussten. Man kann deren Erlebnisse zumindest ein wenig nachempfinden. Denen eines Shackletons, denen eines Scotts oder denen eines Franklins. Und so ungemütlich und strapaziös eine solche Nacht vielleicht auch war, so hat sie gerade doch aus diesem Grunde auch irgendwie Spaß gemacht. Man hat Abenteuerliches erlebt, was die gewöhnliche und oft eintönige Alltagswelt nicht zu bieten hat, und man wird es nie vergessen.

Doch normalerweise ist eine Biwaknacht nicht mit solchen Verhältnissen verbunden. Man liegt in seinem Lager irgendwo unter freiem Himmel. Meist umgeben von allerschönster Berglandschaft, und meist bei guten Wetterbedingungen, denn nur dann startet man normalerweise zu einer großen Bergtour. Man sieht keine Hüttenwände von innen. Man atmet die klare und frische Bergluft ein. Man schaut auf ein großartiges Panorama, vielleicht auf den Drei- oder Viertausender, den man erklimmen möchte. Oder auch weit ins Tal hinunter, wobei einem die Leute fast schon leid tun, die dort tief unten in ihren langweiligen Unterkünften schlafen und wohnen müssen. Man sieht die umgebenden Gipfel zum Sonnenuntergang rot aufglühen, und man sieht, wie die Nacht hereinbricht. Und mir geht es dabei so, dass ich dann vor lauter Begeisterung inmitten einer grandiosen, menschenleeren Natur kaum einschlafen kann. Ich möchte nur immer schauen. Aber wenn ich dann doch irgendwann eingeschlafen bin, dann schlafe ich wirklich gut, anders als auf einer Hütte. Bei höheren Minustemperaturen, was eher selten vorkommt, da sich die Klimaerwärmung auch in den Hochlagen stark bemerkbar macht, kann es dann doch mal etwas ungemütlich werden. Doch lange muss nicht gezittert werden, denn es wird ja schon mitten in der Nacht wieder aufgestanden und aufgebrochen, und das bei hellem Mondschein oder unter einem fantastisch funkelnden Sternenhimmel. Und wenn man dann losstapft, dann wird einem sowieso ganz schnell wieder warm.

Und noch etwas anderes spricht für ein Biwak. Wenn wir zu zweit unterwegs sind, haben wir die vollkommene Freiheit. Kein Quartier, das wir buchen müssen. Wir können jederzeit und überall unser Lager aufschlagen. Dort wo die Landschaft am schönsten ist, oder dort wo sich der geeignetste Platz für die folgende Bergbesteigung findet. Wir können es jederzeit wieder abbrechen oder dort länger verweilen. Alles ist möglich, und niemand hindert uns an unserem Vorhaben. Wir sind völlig frei in unseren Entscheidungen, wie man es sonst im Alltäglichen, wo alles auf irgendeine Art mehr oder weniger reglementiert ist, kaum erleben kann. Und allein das ist ein wunderbares Gefühl.
Noch einen Vorteil möchte ich aufzählen: Wenn man von einer Hütte aufbricht, dann geht man in der Regel nicht allein. Nicht selten ist man an Modebergen im Konvoi mit anderen unterwegs, auch wenn man sich nachher verliert, weil doch jeder sein eigenes Tempo einschlägt. Doch oft kommt es an Schlüsselstellen zu Staus, an denen man manchmal sogar länger warten muss. Wir starten jedoch früher. Meistens stehen wir bei großen Touren um ein Uhr nachts auf. Wir sind vor den anderen auf den Beinen, die erst später von den Hütten starten. Wir haben die Landschaft für uns allein, sind oft die Ersten auf einem Gipfel. Und es ist gerade das, was eine Bergtour noch reizvoller, noch abenteuerlicher und noch erlebnisreicher macht. Und genau das ist unser Ziel.

Doch nicht jeder muss das haben. Den meisten geht eben die Bequemlichkeit einer Hütte vor, und viele haben ein Biwak einfach auch noch nicht ausprobiert. Ich kann es jedenfalls jedem, der in den Bergen unterwegs ist, empfehlen. Es einfach mal versuchen. Man ist der Natur um so Vieles näher, fühlt sich irgendwie von ihr aufgenommen, ist ein Bestandteil von ihr. Es sind intensivste Erlebnisse, die man dabei erfährt. Und die können das Leben, und das nicht gerade wenig, um so Vieles bereichern.

  • Die Glecksteinhütte (2317 m) über der Oberen Grindelwaldschlucht im Berner Oberland.
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  • Die Rifugio Cinque Torri (2137 m) vor dem gleichnamigen markanten Felsgeklüft bei Cortina D´Ampezzo in den Dolomiten.
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  • Ein Abend an der Albert-Hütte (2727 m) am Glacier du Tour über Chamonix.
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  • Wie ein Adlerhorst auf hohem Fels. Die Payer-Hütte (3020 m) am Ortler. Von dort ist es keine leichte Tour bis zum Gipfel
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  • Kaum erkennbar, aber doch da. Auf dem scharfen Mitellegigrat am Eiger liegt die gleichnamige Hütte in 3355 m Höhe. Im Hintergrund der Mönch.
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  • Abends an der Adlersruhe auf der Erzherzog Johann Hütte. Auf 3372 m Höhe ist sie die höchstgelengenste Hütte Österreichs. Von dort erklimmen wir den Großglockner.
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  • An der Turiner Hütte (3371 m) am Geant Gletscher im Montblancgebiet. Hoch oben der steile Zahn des Aig. Dent du Geant mit dem großartigen Rochefortgrat, der in knapp 4000 m Höhe unser Ziel ist.
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  • Biwakschachtel in der Fanis bei Cortina D`Ampezzo.
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  • Auch wenn Biwakschachteln für Notfälle gedacht sind, so können sie doch auch zum Übernachten genutzt werden. Startpunkt für den Tomaselli-Klettersteig. Er gehört zu den schwierigeren.
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  • Am Rosengarten in den Dolomiten braut sich was zusammen.
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  • Und am gegenüberliegenden Latemar fängt es schon an zu gewittern.
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  • Da reicht auch mal ein trockenes Bachbett unter der Straße, die zum Karapass hinaufführt, zum Übernachten aus. Und noch in der Dunkelheit des frühen Morgens gehts über den Santnerpass zu den Vajolettürmen hinauf und auf die Rosengartenspitze.
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  • Die Fanisgruppe. Hoch oben über dem Falzaregopass die Rifugio Lagazuor (2756 m).
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  • Wir biwakieren jedoch lieber in einer Stellung aus dem 1. Weltkrieg. Hoch oben noch einmal die Hütte aus anderer Perspektive.
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  • Hier tobte einst ein grausamer Krieg. Überall in diesen Bergen stößt man auf die Hinterlassenschaften.
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  • Ein Naturwunder. Auch in diesem gigantischen Felstunnel (ca. 100 m hoch) unter dem Gipfel des Prisank in den Julischen Alpen kann man biwakieren und hat ein Dach über dem Kopf. Höhe 2300 Meter.
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  • Biwakieren unter freiem Himmel am Hocheck (2651 m), dem ersten der drei Watzmanngipfel. Am nächsten Morgen hat man den ganzen Grat für sich allein.
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  • Wer möchte, kann aber auch in der Biwakschachtel (links unten im Bild) übernachten. Doch unter freiem Himmel ist`s schöner.
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  • Und am frühen Morgen ist man natürlich zum Sonnenaufgang hellwach.
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  • Aig. du Midi am Montblanc. Ein guter Startpunkt für die Besteigung des höchsten Alpengipfels. Dabei geht´s über steile Firn- und Eispassagen. Davor im Fels die Cosmiques Hütte.
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  • Sie liegt in einer Höhe von 3613 Metern. Dort ist die Luft schon recht dünn. Man merkt es beim Atmen.
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  • Man kann dort aber auch sein Zelt aufschlagen. Am Morgen muss es aber wieder abgebaut sein. So sind die Auflagen.
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  • Am Geant Gletscher kann man es auch am Tage stehen lassen.
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  • Auch auf der grünen Wiese lässt es sich gut schlafen. Allerdings wird Gras immer schnell nass, bildet sich doch Tau darauf. Aber eine Unterlage hilft.
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  • Und wenn ein Wolkenbruch kommt....
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  • .... kann auch ein Picknicktisch zum Biwakieren nützlich sein. Nachdem der Regen aufgehört hat, geht`s zum Morteratschgletscher am Piz Bernina hinauf.
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  • Komfortables Biwakieren in den Dolomiten unter den großartigen Sellawänden. Am folgenden Morgen um acht Uhr stehen wir auf dem Gipfel der Marmolada und trinken auf der Punta Penia Hütte bei einem erstaunten Hüttenwirt ein Radler.
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  • Der Piz Palü, unweit von St. Moritz, ist ein traumhaftes Ziel. Seine drei Gipfel wollen überschritten werden.
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  • Abstieg von der Diavolezza zum Persgletscher, der mitten in der Nacht überquert wird.
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  • Doch zuvor ein schönes Biwak mit eindrucksvollsten Anblicken. Da fällt es schwer, in den Schlaf zu finden, der kurz nach Mitternacht beendet ist.
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  • Es lohnt sich schon, Steine als Windschutz aufzuschichten.
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  • So sieht ein gemütliches Lager aus. Kein Mensch stört die Nachtruhe, nur ab und zu poltert ein Stein.
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  • Hoch oben am Hintergrat im Fels des Ortlers wird uns ein Hagelunwetter überraschen. Die Felsen werden extrem glatt, und es gibt in dem steilen Gelände nur die Flucht nach oben.
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  • Mit Mühe erreichen wir ein kleines, exponiertes Schneefeld in 3400 Meter Höhe. Ein Notbiwak muss her. Bei eisigen, wechselnden Böen mit Schneefall wird die Nacht schlaflos. Die kleine Mulde, die wir nicht tiefer graben konnten, da sich darunter Wassereis befand, bietet kaum Schutz vor dem Sturm.
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  • Biwakieren unter der Grandes Jorasses. Rechts Deant du Geant, links der berühmte Walkerpfeiler.
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  • Mit Schaufel kann man sich zum Biwakieren in den Firn eingraben. Im Hintergrund Mont Tacul, Mont Maudit und Montblanc.
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  • Es ist ein Traum, in einer solchen Landschaft sein Zelt aufzuschlagen oder auch unter freiem Himmel zu biwakieren.
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  • Am Laggingletscher mit Blick auf Monte Rosa, den zweithöchsten Alpengipfel. Am nächsten Morgen stehen wir auf dem Gipfel des Lagginhorn. 2012 stürzen dort fünf Deutsche zu Tode. Ein Mitreißunfall.
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  • Im Zelt wird es am Tage oft unerträglich heiß. Temperaturen bis an die 40 Grad. Nachts ist es bei einigen Minusgraden angenehm.
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  • Biwakieren auf dem Mer du Glace, dem drittgrößten Alpengletscher. Mit Blick auf Grandes Jorasses im Abendlicht. Die Pfeiler sind über 1000 m hoch.
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  • Der Untergrund besteht aus Fels und Eis. Aber die Schlafmatte ist dick genug.
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  • Biwak im Dauphine unweit von Grenoble am Fuß des Barre de Ecrins, des südlichsten Viertausenders der Alpen. Höhe ca. 3000 Meter. In der Nacht brechen wir zum Gipfel auf. Die Biwaksachen lassen wir dabei, bis auf das Notwendigste, immer zurück.
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  • Biwak am le Tour Gletscher im Montblancgebiet in 3200 Metern Höhe. Akklimatisieren für Höheres.
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  • Hoch oben kurz unter der Schulter des Mont Tacul erwartet uns ein Notbiwak. Noch ahnen wir es nicht. Darüber die Kuppe des Montblanc, den wir als Ziel ausgesucht haben. An dieser Ostflanke, die dabei durchstiegen werden muss, kamen 2012 neun Bergsteiger durch einen Lawinenabgang ums Leben. 15 andere konnte leichtverletzt geborgen werden. An der Nordflanke 2006 durch einen Eisabbruch acht Bergsteiger.
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  • Innerhalb von nur wenigen Minuten bricht ein Unwetter mit riesigen Hagelkörnern über uns herein. Gerade sind wir in steilem Firn. Der ganze Hang fließt uns entgegen. Vorne Grand Combin, rechts daneben das Matterhorn.
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  • Wir retten uns bei einbrechender Dämmerung kurz unter der sicheren Hochfläche, die wir nicht mehr erreichen können, in den Bergschrund. (Die Bilder haben wir am nächsten Morgen aufgenommen.)
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  • Es ist schwierig aus dem gefrorenen Firn eine kleine Biwakfläche herauszupickeln. Über eine Stunde benötigen wir mit keuchendem Atem in knapp 4000 Meter Höhe dafür. Unter uns befindet sich eine Gletscherhöhle, weswegen wir angeseilt schlafen. Nachts kommen ständig Schneerutsche herunter.
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  • Da wir uns bei dieser Aktion kräftemäßig ziemlich verausgabt haben, müssen wir den Montblanc streichen. Aber am Taculgipfel erleben wir einen fantastischen Sonnenaufgang über den Walliser Alpen.
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  • Wenn man in freier Natur biwakiert, erlebt man die Bergwelt noch intensiver.
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  • Tief unten auf dem Geant Gletscher (links) steht unser Zelt. Allerdings ist es so winzig, dass es nicht erkennbar ist. Rechts unverkennbar der spitze Schatten der Dent du Geant, an dessen Fuß wir in der frühen Morgensonne stehen. Am Montblanc erfahren die Alpen ihren Höhepunkt. Doch überall in den Alpen gibt es wunderbare Ziele.
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4 Kommentare

Super Beitrag und die alle Bilder sind so wunderschön!

Eine interessante Reportage.
Wunderschöne Bilder

"Es ist noch niemand erstunken, aber erfroren", hieß es beim Winterbiwak zu meiner Bundeswehrzeit. Ich wähle heute doch lieber ein komfortables Bett . . .

Wieder ein alpinistisches Highlight von dir.

L G und Berg Heil

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