Märzenbecher, Bärlauch und Lerchensporn
TSV-Egestorf Wandergruppe wandert im südlichen Deister.

Schon sehr grün
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Ganz umweltfreundlich reisten die 26 Wanderinnen und Wanderer mit dem Bus zum Startpunkt der Wanderung durch das Walterbachtal nach Nienstedt am Deister an.

Das Walterbachtal ist eines der schönsten Täler im Deister und macht zu jeder Jahreszeit Lust auf eine Wanderung. Jetzt, Ende März, konnten noch einige blühende Märzenbecher am Ufer des Walterbaches entdeckt werden, doch hatte sich hier aber auch schon der Bärlauch mächtig ausgebreitet. Doch die Wandergruppe sollte noch reichlich blühende Märzenbecher entdecken können, so auch vom Wanderführer versprochen.

Der Bärlauch gehört zu den Amaryllisgewächsen, ist verwandt mit Schnittlauch, der Zwiebel und auch Knoblauch, er wird auch als Hexenzwiebel, Knoblauchspinat oder Waldknoblauch bezeichnet. Seinen Namen hat dieser angeblich einer Sage nach, weil er Bären nach dem Winterschlaf als erste Nahrung diente. Heute wird der Bärlauch in der Küche als Pesto oder im Salat verwendet und soll auch Umweltgifte aus dem menschlichen Körper leiten. Natürlich wurde unter Beachtung der Handstraussregelung von einigen Teilnehmer Bärlauch gepflückt..

Am Hexenteich wurde die erste Trinkpause eingelegt und auch der jetzt leider versandete Hexenteich, der zur Zeit der Hexenverfolgung für die sogenannte Wasserprobe genutzt wurde, entdeckt werden. Bei der Wasserprobe wurde die Verdächtige gefesselt in den Teich geworfen, schwamm diese oben, galt sie als überführt. Da die Verdächtig aber durch die gefesselten Arme und Beine unterging, wurde dieses nicht als Unschuld gewertet und ertrank dann oft.

Über der kleinen Steinbrücke führte nun der Weg Richtung Waltershagen und Milliehausen, doch vorher wurde links über ein Brachland zu dem wenig bekannten Kuckuckswäldchen gewandert. Hier hatte der Wanderführer nicht zu viel versprochen, war doch der gesamte Waldboden völlig mit noch blühenden Märzenbecher bedeckt.

Nach Waltershagen konnte von der Berghöhe die herrliche Aussicht ins Tal auf Süntel und Ith genossen werden. Auf der Anhöhe am Schlepperplatz wurde die verdiente Rast mit Rucksackverpflegung eingelegt und nach gut einer Stunde wieder die Bushaltestelle erreicht. In Egestorf angekommen, wurde wie schon bei der Wandergruppe zur Tradition geworden, noch zu Kaffee und Kuchen eingekehrt. So hatte die gelungene Wanderung auch noch einen schönen Abschluss.

Text: Karl-Heinz Pfennig, TSV-Egestorf e.V.
Fotos: Manfred Held und Karl-Heinz Pfennig

Bürgerreporter:in:

Karl-Heinz Pfennig aus Barsinghausen

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