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Schwefelquelle, Lostplace und Kneippen

Eine Wanderung durch den Nordosten im Bückeberg

Wir starten in Wendthagen am Ende der Bleekstraße, folgen dem kleinen Wegweiser auf schmalen Waldweg in den Hochwald und erreichen nach 10 Minuten die Schwefelquelle. Diese ist in einem kleinen Bauwerk eingefasst und wir riechen auch einen leichten Schwefel geruch. Selbstverständlich nehmen wir von dem Wasser, das bakteriell einwandfrei sein soll und mit einer Schüttung von 1600 l/Std. aus 26 m Tiefe kommt, einen guten Schluck. Erstaunlicherweise schmeckt es metallisch, mehr in Richtung Eisen.

Hinter dem Quellhäuschen steigen wir steil bergan und sind nach gut 500 m auf dem asphaltierten Wormstalerweg, den wir nun bergan folgen. An der Vierwegekreuzung Bocksbrink gehen wir gerade weiter bergan und finden so nebenbei in dem noch intakten Fichtenwald etliche junge Maronen- und Steinpilze.

Und das Mitte November!

Am Wierser Tor, wir sind jetzt rd. 4,5 km unterwegs, halten wir uns rechts bergan und erreichen auf sehr zerfurchtem Waldweg, den mit 361,3 m höchsten Punkt im Bückeberg und einen sogenannten Lostplace. Das mit hohem Drahtzaun und Natodraht gesicherte Gelände der ehemaligen Flugabwehr-Raketenstation der NATO, ist nach dem Abzug der niederländischen Armee verwaist, doch soll es noch gelegentlich von der Bundeswehr zu Hubschrauberübungen genutzt werden.

Nach einer halben Umrundung und einen Blick durch das große Eingangstor auf das Gelände, verlassen wir nach 600 m den asphaltierten Kammweg, und biegen am Wormstaler Tor rechts auf den späteren Erwerbslosenweg ab. An der Einmündung der Fürstenstraße steht links ein Gedenkstein, dessen Inschrift trotz großer Bemühung, nicht entschlüsselt werden konnte.

Wir sind nun im Helsengrund, folgen immer bergab dem Helsengrundbach und verlassen diesen an der nächsten Weggabelung rechts auf einem Forstweg. An dem steilen Hang, den wir am Anfang hoch gestiegen sind, kommen wir abwärts nun wieder zu dem Platz mit der Schwefelquelle und dem Wassertretbecken, welches nun auch, ganz im Sinne von Sebastian Kneipp, von meiner Mitwanderin sehr mutig für einen „Storchengang“ genutzt wurde.

Wenig später sind wir wieder am Auto und das Navi zeigt eine Tourenlänge von 11,5 km bei 302 Höhenmetern an. Eine leichte Wanderung mit guten Waldwegen, asphaltierten Strecken, aber auch durch Holzabfuhr sehr schlammigen Wegen, die aber gut seitlich begangen werden konnten.

Es hat trotzdem Spaß gemacht.

Die Tourenkarte als PDF-Datei und die Strecke als GPX-Datei können unter: kh.pfennig@gmx.de kostenlos angefordert werden.

Text und Fotos: Karl-Heinz Pfennig

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