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Lange Leine, ein Welfenweg und ein Schloß

Herrliche Wanderung von Schulenburg zur Marienburg

Das sehr schöne Vorfrühlingswetter am 15.01.2020 verlangte förmlich nach einer Wanderung und so beschlossen wir unsere, für den 25.01.2020 vorgesehene Kneipp-Verein-Wanderung, schon einmal vorzuwandern.

Startpunkt war das Ende der Strasse Am Anger in Schulenburg an der Leine. Zuerst auf einem Schotterweg, dann ab dem Leinewehr an der ehemaligen Calenberger Mühle, führte die Wanderroute auf einem grasbewachsenen, etwas unebenen und mit einer Vielzahl von Maulwurfshügeln übersäten Feldweg, direkt an der Leine entlang in Richtung Westen.

Schon bald konnten wir in der Ferne die Silhouette der Marienburg auf dem Schulenburger Berg in 174 Meter Höhe erkennen und auf der anderen Leineseite war der Schornstein der Zuckerfabrik Nordstemmen nicht zu übersehen. Nach knapp drei Kilometer erreichten wir eine Wegmarkierung an einem Pfahl und die Aufschrift zeigte uns, dass der aus Westen kommende Welfenweg hier nach Norden abzweigt. Der Welfenweg führt über 23 Kilometer vom Rathaus in Pattensen über Sarstedt nach Schulenburg und kommt dabei an Gebäuden und Anlagen vorbei, die mit dem Welfenhaus zusammen hängen.

Am Fuß des Schulenburger Berg luden frisch geschlagene Rotbuchenstämme zu einer kleinen Pause ein und wir konnten den herrlichen Ausblick in die weite Landschaft geniessen. An der Leinebrücke erreichten wir dann den Einstieg zum Aufstieg zur Marienburg. Auf schmalen Pfad führte dieser im Zickzack steil hoch bis zu der Außenmauer der Marienburg. Immer wieder konnten wir durch den noch lichten Wald in das Tal mit der Leine sehen.

An der Mauer der Marienburg entlang weiter führte der Weg bis zum ersten Tor auf einem schönen Rastplatz mit Tischen und Bänken. Da in den Wintermonaten die Marienburg sehr eingeschränkte Besuchszeiten hat (nur Samstag und Sonntag), war auch das SB-Restaurant natürlich nicht zugänglich. So nutzten wir hier die Gelegenheit zu einer kleinen mitgebrachten Stärkung.

Dann machten wir uns zum Abstieg auf und fanden auch gleich den richtigen Pfad an der Südostseite der Mauer. Noch einmal konnten wir einen schönen Blick auf die in der Sonne liegenden Marienburg geniessen, dann ging es unterhalb der Straße auf einen, von Baumfällarbeiten zerstörten Weg, bis zum Waldrand abwärts. Hier war der etwas heikle und zerfurchte Weg schnell vergessen, bot doch diese Stelle einen weiten Ausblick in das Calenberger Land. Wir konnten die Kalihalden von Giessen bei Hildesheim und auch den Kaliberg bei Empelde erkennen. Leicht verdeckt durch Hügel und Bäume war auch Schulenburg zu sehen. Außerdem waren am Horizont auch die Kühltürme vom Kohlekraftwerk Mehrum deutlich auszumachen.

An einer Wiese mit braunen Angusrinder vorbei wanderten wir nun auf dem Welfenweg talwärts und an einem Unterstand dann links in Richtung Schulenburg weiter. Bald wurden die ersten Häuser von Schulenburg erreicht und auf schmalen Weg durch verlassene Kleingartenanlagen erreichten wir wieder unser Fahrzeug.

Eine schöne und abwechslungsreiche Wanderung mit vielen Ausblicken, die wir nun am 25.01.2020, hoffentlich bei den gleichen Wetterbedingungen, mit der Wandergruppe vom Kneipp-Verein Barsinghausen wiederholen werden.

Karl-Heinz Pfennig

  • Der Kaliberg bei Giessen (150mm Teleobjektiv)
  • hochgeladen von Karl-Heinz Pfennig
  • Bild 17 / 27

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