Kneipp-Verein Barsinghausen auf großer Runde um den Rumbecker Berg.

Foto: M. Möbius
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Grandioser Rundblick über das Lipperland.

Trotz leichten Regens machten sich die Wanderfreunde des Kneipp-Vereins Barsinghausen auf den Weg nach Wennenkamp. Der kleine Ort am Südhang des Rumbecker Berges liegt in einer zauberhaften Landschaft und gilt als Geheimtipp für Wanderfreunde. Bereits die Anfahrt über schmale und kurvenreiche Landstraßen war erlebnisreich und ein Genuss für Naturliebhaber.

Die am Waldrand gelegene Schutzhütte der Dorfgemeinschaft Wennenkamp war Ausgangspunkt der heutigen Wanderung. Bevor die Wanderfreunde sich auf den Weg machten, genossen sie den lieblichen Anblick des vor ihnen liegenden Tales.

Zügig ging es nun auf leicht abwärts führendem Weg teilweise in Waldrandnähe voran. Vorbei am Bremer Schullandheim und Friedrichsburg erreichten die Wanderer die Nordseite des Höhenzuges.

Dabei erweckte eine auffällig angebrachte Wegsperre durch einen quer über der Straße liegenden Baum die Aufmerksamkeit der Wanderfreunde. Ein Hinweisschild gab Auskunft darüber, dass dieser Bereich vom 15. Nov. bis 30.Juni aus artenschutzrechtlichen Gründen gesperrt werden musste.

Der Grund war folgender: Eines der seltenen Fischadler-Paare hatte auf der Kammhöhe seinen Nistplatz eingerichtet. Um den Bestand auf keinen Fall zu gefährden, wurde der gesamte Bereich gesperrt.

An der Nordseite des Höhenzuges offenbarte sich ein wunderschöner Blick über das weite Wesertal. Die links und rechts der Weser liegenden kleinen Ortschaften Rumbeck, Großenwieden , Kleinwieden und Hohenrode waren umgeben von Wiesen und Getreideflächen . Im Hintergrund erhob sich der Höhenzug des Wesergebirges. Die Schaumburg und Paschenburg waren weithin sichtbar.

Am Waldrand leuchteten bereits die roten Früchte des gemeinen Holunders , Himbeersträucher luden zum Naschen ein. Gräser und Blumen umrahmten den Weg.

Nach einer ausgiebigen Pause ging es nun bergauf über den Herkenberg zum Rumbecker Berg. Die wie ein Pilz überdachte Rundbank oberhalb Hohenrode war bald erreicht und wurde zu einer kurzen Rast genutzt.

Nun ging es abermals bergauf, um zum Ludwigsturm zu gelangen . Dieser war bald erreicht. Der hölzerne Ludwigsturm erhebt sich auf dem Rumbecker Berg in 340 m Höhe. Der erste Turm wurde 1901 erbaut und konnte bis 1918 genutzt werden. 1975 wurde ein neuer Turm errichtet, der leider zur Zeit nicht nutzbar ist, da die Holzkonstruktion schadhaft ist.

Bis zum Wanderparkplatz Wennenkamp war es nun nicht mehr weit und der abwärts führende Weg war bald geschafft.. Das Wetter hatte sich zur Freude der Wanderfreunde gut entwickelt und teilweise ein bißchen Sonne beschert.

Der wunderschön gelegene Waldrandparkplatz mit Schutzhütte ,Tisch und Bänken lud zum Verweilen ein und die Wanderfreunde genossen noch einmal bei Kaffee und Kuchen den schönen Tag.
Marlies Möbius

Bürgerreporter:in:

Karl-Heinz Pfennig aus Barsinghausen

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