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Den Scharfenberg erwandert

Wochenendwandergruppe vom Kneipp-Verein Barsinghausen hat kein Problem mit hoher Temperatur.

Trotz rekordverdächtigen Temperaturen ließen es sich 15 Teilnehmer der Wochenendwandergruppe des Kneippvereins Barsinghausen nicht nehmen, an diesem heißen Tag den Scharfenberg zwischen Emmerthal und Amelgatzen zu umrunden.

Am Parkplatz „Hohe Stolle“ wurden die PKW abgestellt und ein kurvenreicher Weg führte die Wanderer unter schattenspendenden Bäumen hindurch oberhalb von Amelgatzen entlang, das idyllisch im Tal der Emmer ausgemacht werden konnte. Wenige Kilometer weiter war auch schon die prächtige Hämelschenburg, ein Hauptwerk der Weserrenaissance im Blickfeld der Wanderer. Ein Schloss, das bereits seit 1437 über viele Generationen hinweg im Besitz der Familie Klencke ist. Bald war auch schon das Tal der Emmer erreicht, wo auf der Bahnlinie zwischen Hameln und Altenbeken die Züge an den Wanderern vorbei rauschten.

Auf dem weiteren jetzt sonnigen Weg war man froh, unter einer schattenspendenden Stieleiche die mitgebrachte Verpflegung, mit genügend durstlöschenden Getränken aus dem Rucksack, genießen zu können. Von nun an musste in brütender Hitze der Vorberg erzwungen werden, wo dann am erreichten schattigen Waldrand so manche Wasserflasche ausgetrunken wurde.

Nach einem knappen Kilometer kam allerdings der Wanderführer fast in Verlegenheit, da der in der Wanderkarte als markiert eingetragene Weg plötzlich nicht mehr vorhanden war. Durch hüfthohes Gras stapfte die Truppe, die nichts erschüttern kann, etwa 500 m bis zum nächsten begehbaren Weg, wo im Hintergrund das AKW Grohnde zu sehen war, das mit 1360 Megawatt Nennleistung dafür sorgt, dass bei uns die Lichter nicht ausgehen.

Am Horizont war auf Grund der guten Fernsicht hinter dem Wesertal der Bückeberg zu sehen, auf dem zwischen 1933 und 1937 unter riesigem Pomp das Reichserntedankfest abgehalten wurde. Der obere Hellberg und das Waldgebiet der Hasselburg begrenzten am Horizont die beeindruckende Fernsicht. Zügig schritten von nun an die Wanderer voran, winkte doch am Ende der Wanderung ein reichhaltiges Kuchenbuffet aus dem Kofferraum, das eine Wanderfreundin als abschließende Überraschung bereitgehalten hatte. Trotz der 14 km langen Wanderung bei zum Teil extremen Temperaturen war man sich einig, wieder einen schönen Wandertag erlebt zu haben.

Text: Günter Höppner
Bilder: U.Hormannr (46)

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