Ein Auto für Martin durch die Hilfe des MMB e.V.

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Hallo Ihr da draußen, hallo Ihr Mitmenschen.
Und wieder ist es uns gelungen einer schwer betroffenen Familie zu einem Behindertengerechten Auto zu verhelfen.
Hier nun die Mail einer über Glücklichen Mutter an den MMB und seine Helfer und Berater, die alle selbst Betroffene sind und Ehrenamtlich helfen.

Lieber Heinrich und lieber Helmut, liebe MMBler,

vielen Dank dass Ihr Euch Gedanken zu unserer Situation gemacht habt und auf uns auf passr . Ich bin es einfach nicht mehr gewohnt, dass Andere für mich mitdenken, bzw. sich einen Kopf machen, wie es oft so frei formuliert wird.

Mit drei Kindern, davon zwei nicht unerheblich behinderten Kindern, früher einer psychisch kranken Mutter ,einem Vater der sehr viel getrunken hat, Fehlgriffe in der Beziehungsebene J musste ich fast ein Leben lang alleine Alles regeln und klären.

Jürgen und ich sind seit bummelig 16 Jahren zusammen und da musste erst Viele wachsen weil er quasi ins kalte Wasser gesprungen ist nachdem er fest gestellt hatte, dass er gerne mit mir zusammen bleiben würde. Glücklicherweise haben meine Kinder es Jürgen von Anfang nie schwer gemacht, sie haben sofort erfolgreich mit seiner Erziehung begonnen.

Erhebliche finanzielle Einbußen hatten wir beide durch Scheidungen erlitten, vor unserer Zeit- aber diese Einbußen bleiben uns ein Leben lang erhalten, bzw. lassen sich nicht mehr ausgleichen.

Deshalb habe ich vor 1 ½ Jahren den Entschluss gefasst, zu versuchen, ob ein größeres Auto nach Martins Hirnblutung, dass wir aus eigenen Mitteln und Kräften nicht mehr finanzieren können, eventuell über Stiftungen finanzierbar ist. Es war ein Versuch und mir war schon klar, dass es in unserer speziellen Grundsituation sehr dünnes Eis ist, auf dem wir uns diesbezüglich bewegen.

So wurde ich auch Mitglied in Eurer ehrenwerten Runde, nun mit einem umwerfenden Ergebnis, Ende Mai wirklich und tatsächlich wieder MITMARTINMOBIL sein zu können, auch wenn es Ende 2011 nicht gut aussah für unsere Förderanträge.

Ich will mich einfach nur bei Euch und Allen, die Ihr Eure doch sehr kostbare Lebenszeit und Kraft, die Ihr vermehrt aufbringen müsst durch die einschneidenden, gesundheitlichen Defiziten, so intensiv für die reichlichen Aufgaben und Ziele des MMB und Bitten um Hilfe von behinderten Menschen und Ihrer Angehörigen und Freunde einsetzt.

Ihr versucht auf politischer Ebene Dinge zu bewegen, über die sich der Großteil unserer Politiker und Mitmenschen keine Gedanken machen, weil sie ja selber nicht betroffen sind. Insofern ist es Spitze dass es Euch und Euer Engagement gibt und Ihr die Menschen im wahrsten Sinne des Wortes MOBIL macht, in vielerlei Hinsicht.

Wir alle wissen, es gibt so viel zu tun auf unserer Welt und es stimmt mich sehr traurig, wie viele Menschen ihr Leben, ihre Gesundheit einfach weg werfen und vergeuden und nicht ein Stück soziale Verantwortung in irgendeinem Bereich mit übernehmen.

Ihr jedenfalls habt es angepackt und könnt viele Erfolge verbuchen.

Ganz herzlichen Dank und liebe Grüße und ein langes Weiterleben des MMB und seiner Legende

Bürgerreporter:in:

Klaus-Dieter Dingel aus Bad Wildungen

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