myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Auswärts Essen: Söllbachklause in Bad Wiessee. Gaststätte, Café, Biergarten

Nach einer Wanderung das Söllbachtal hinauf zum "Bauer in der Au" und einer zugigen, aber wunderschönen Aussicht auf den Tegernsee (Bericht folgt) sind wir wieder zurück bei der Söllbachklause.

Dort lassen wir uns im Biergarten bei schönstem Sonnenschein nieder. Es dauert mindestens eine Viertelstunde, bis uns der "richtige" Kellner sieht. Den "falschen" Kellner, der permanent an uns vorbei eilt und durch uns durch sieht, sprechen wir an. Er nimmt unsere Bestellung auf, obwohl er, wie er sagt, nicht für uns zuständig sei, und gibt diese an seinen Kollegen, der am Nebentisch steht, weiter, mit der Bemerkung zu uns, dass dieser, der andere, "unser" Kellner sei. Interessant. Unsere jahrzehntelangen Erfahrungen im Gastronomiebetrieb als Kunden und "Gäste" sagen uns aber, dass der Kellner an den Tisch kommt, um unsere Wünsche zu erfragen, und wir nicht - bei nur mäßig besetztem Biergarten, den "richtigen" Kellner identifizieren und heran rufen sollen.

So weit, so schlecht. Der "richtige" Kellner hat nun also unsere Bestellung und bringt unsere Speisen und Getränke nach angemessener Zeit, ohne weitere Erläuterung zur unangebrachten Wartezeit. Vermutlich eine Aushilfe, die nicht wusste, dass dieser Tisch in ihren "Einflussbereich" gehört? Egal, die Forelle Müllerin Art, sehr rösch gebraten, wie das Bild zeigt, mundet vorzüglich, und das Steak vom Schwein mit Kartoffelpürree und Wirsing ist zwar gut durch gegrillt (also hart), aber schmackhaft. Beim Kauen lasse ich noch einmal die Wanderung an diesem nach dem vielem Regen der letzten Zeit doch noch herrlich sonnendurchfluteten Tag Revue passieren, bis ich auf etwas ganz Hartes beiße. Schon wieder ein Stück Zahnplombe heraus gefallen oder gar ein Zahn entzwei? Die Zunge fördert ein Stück Glas (siehe Bild) hervor. Das sollte das einzige Fundstück bleiben.

Als der "richtige" Kellner zum Abräumen kommt und fragt, wie es geschmeckt hat, zeige ich ihm den "Edelstein" mit der Bitte, den Koch zu warnen, damit nicht auch andere Gäste in den zweifelhaften Genuss kämen. Der Kellner zerdrückt ein "... war wohl im Wirsing drin" zwischen den Zähnen. Auch beim nachfolgenden Cappuccino erfolgt keine Entschuldigung (via Kellner) vom Koch. Seltsam. Kommt "Glas im Wirsing" hier so häufig vor, dass man sich dafür gar nicht mal mehr entschuldigen muss? Als ich andeute, das Heißgetränk sei als Entschädigung vom Koch gedacht, sagt der "richtige" Kellner nur beiläufig: "Das bekommt jeder nach dem Essen".

Die Lage macht diesen Gasthof zur idealen Einkehrmöglichkeit, sei es, man kommt vom Berg zurück, oder auch nur als Ausflug 10 Minuten vom Parkplatz hierher. Am Service und der Zutatenqualität sollte man in diesem Gasthaus noch feilen, wenn es so geht wie bei unserem Besuch Anfang September 2010, meine ich.

Fundstück im Essen: "Bergkristall"
http://www.myheimat.de/dillingen/gedanken/bergkris...

Weitere Beiträge zu den Themen

Restaurantauswärts EssenWandernTegernseesöllbachklauseStimmungEssenFreizeittippsSommerRestaurantkritikGasthauskulinarischUrlaubsbilderBiergartenCafeBad Wiessee

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite