myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Tagebuch eines ungeborenen Kindes....

http://www.fotosearch.de/CSP357/k3579320

Wie die Überschrift schon sagt, ist dies das Tagebuch eines ungeborenen Kindes...

5. OKTOBER:
Heute begann mein Leben. Meine Eltern wissen es noch nicht, aber ich
bin schon da. Ich werde ein Mädchen sein — mit blondem Haar und
blauen Augen. Alle meine Anlagen sind schon festgelegt, auch dass ich
eine Schwäche für Blumen haben werde.

19. OKTOBER:
Manche sagen, ich sei noch gar keine richtige Person, sondern nur ein
Zellklumpen. Aber ich bin eine richtige Person, genauso wie eine kleine
Brotkrume eben Brot ist. Meine Mutter existiert. Ich auch.

23. OKTOBER:
Jetzt öffnet sich schon mein Mund. Denke nur, in ungefähr einem Jahr
werde ich lachen und später sprechen. Ich weiss, was mein erstes Wort
sein wird: MAMA, oder vielleicht auch PAPA.
25. OKTOBER:
Mein Herz hat heute zu schlagen begonnen. Von jetzt an wird es für den
Rest meines Lebens schlagen, ohne jemals innezuhalten, etwa um
auszuruhen. Und nach vielen Jahren wird es einmal ermüden. Es wird
stillstehen, und dann werde ich sterben.

2. NOVEMBER:
Jeden Tag wachse ich etwas. Meine Arme und Beine nehmen Gestalt an.
Aber es wird noch lange dauern, bis ich mich auf diese kleinen Beine
stellen und in die Arme meiner Mutter laufen kann und bis ich mit diesen
kleinen Armen Blumen pflücken und meinen Vater umarmen kann.

12. NOVEMBER:
An meinen Händen bilden sich winzige Finger. Wie klein sie sind! Ich
werde damit einmal meiner Mutter übers Haar streichen können.

20. NOVEMBER:
Erst heute hat der Arzt meiner Mutter gesagt, dass ich hier unter ihrem
Herzen lebe. O wie glücklich sie doch sein muss! Bist du glücklich,
Mama?

25. NOVEMBER:
Mama und Papa denken sich jetzt wahrscheinlich einen Namen für mich
aus. Aber sie wissen ja gar nicht, dass ich ein kleines Mädchen bin. Ich
möchte gern Susi oder Maria heissen. Ach, ich bin schon so gross
geworden!

29.NOVEMBER:
Ich freue mich schon auf den Tag, wenn ich in den Kindergarten und in die
Schule komme. Mama wird bestimmt mit mir zufrieden sein.

10. DEZEMBER:
Mein Haar fängt an zu wachsen. Es ist weich und glänzt so schön. Was
für Haare die Mama wohl hat?

13. DEZEMBER:
Ich kann schon bald sehen. Es ist dunkel um mich herum. Wenn Mama
mich zur Welt bringt, werde ich lauter Sonnenschein und Blumen sehen.
Aber am liebsten möchte ich meine Mama sehen. Wie siehst du wohl aus,
Mama?

17. DEZEMBER:
Ich habe schon 2 Geschwister, ich werde mich sicher gut mit ihnen
verstehen.

24. DEZEMBER:
Ob Mama wohl die Flüstertöne meines Herzens hört? Manche Kinder
kommen etwas kränklich zur Welt. Aber mein Herz ist stark und gesund.
Es schlägt so gleichmässig: bum-bum, bum-bum. Mama, du wirst eine
gesunde kleine Tochter haben!

26.DEZEMBER:
Vielleicht werde ich ja mal eine gute Tänzerin, oder eine gute Musikantin.
Ich werde meine Talente schon entdecken. Mama hilft mir bestimmt dabei.

28. DEZEMBER:
Heute haben mich meine

Mutter und mein Vater umbringen lassen.

© 1999 - 2002: www.pro-leben.de

Weitere Beiträge zu den Themen

AbtreibungSchwangerschaftGedanken

20 Kommentare

> "hatten die blutigsten Rituale, um irgendwelche "Gottheiten" milde zu stimmen. Zum Glück ist man mittlerweile davon abgekommen und es sind nur noch einzelne Psychopathen, die mal austicken..."

Einzelfälle?!
http://de.wikipedia.org/wiki/Menschenopfer#Neuzeit...
http://de.wikipedia.org/wiki/Zirkumzision
http://de.wikipedia.org/wiki/Beschneidung_weiblich...

Andreas, diese "Gebräuche" sind zwar auch mehr als fragwürdig, aber doch mit dem Ritualgemetzel früherer Zeiten nicht vergleichbar.

> "aber doch mit dem Ritualgemetzel früherer Zeiten nicht vergleichbar."

Naja, tot ist tot - auch wenn es heutzutage vielleicht etwas weniger wurde.

Und Verstümmelung ist Verstümmelung. Auch wenn man heutzutage manche toleriert/verdrängt.

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite