Wer produziert eigentlich das Fußball-Trikot meiner Mannschaft? Während die Gewinne der Sportartikelhersteller steigen, wissen die Näherinnen der Trikots oft nicht, wie sie ihre Familie ernähren sollen. Der Lohn für ihre Arbeit ist so niedrig, dass sie zwangsläufig in einem Teufelskreis der Armut feststecken.
Marilyn Sanchez von der Frauenorganisation Mujeres Transformando aus El Salvador berichtet am Mittwoch, 25.05.2011 um 19:30 Uhr im Edith-Stein-Haus Augsburg von den Arbeitsrechtsverletzungen am Beispiel der Sportbekleidungsfabrik Ocean Sky, die unter anderem für Puma und adidas/Reebok produziert. Weitere Gäste im Edith-Stein-Haus sind Mike Pflaum von Christliche Initiative Romero / Clean Clothes Campaign und Bernd Hausmann von glore - globaly responsible fashion (Nürnberg).
Puma hat übrigens als erstes großes Unternehmen eine Öko-Bilanz veröffentlicht. Der Sportartikelhersteller schadet der Umwelt gemäß Financial Times Deutschland laut seiner ökologischen Gewinn- und Verlustrechnung für 94,4 Millionen Euro. Auf Puma selbst entfallen dabei nur rund 7,2 Millionen. Den Rest verursachen Zulieferbetriebe. Um deren Umweltbilanz aufzubessern, muss Puma mit diesen Betrieben gemeinsam ein ökologisches Konzept entwickeln.
Bürgerreporter:in:Michael S. aus Augsburg |
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