Die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie sieht vor, den Flächenverbrauch bis 2020 auf 30 Hektar pro Tag zu begrenzen. Allein in Bayern beträgt die Flächeninanspruchnahme durch Siedlungsentwicklung, Gewerbegebiete und Straßenbau über 10 Hektar pro Tag. Mit in der Spitzengruppe beim Flächenverbrauch ist der Raum Augsburg. Das hat den BUND Naturschutz in Bayern bewegt, eine Studie beim Institut Stadt/Mobilität/Energie (ISME) in Auftrag zu geben, mit dem Ziel eine Entscheidungsgrundlage für die Siedlungsentwicklung im Verdichtungsraum Augsburg darzustellen. Neben der Auswertung zahlreicher demographischer Daten wurden auch Ausschlussflächen für eine Bebauung hinsichtlich ihrer ökologischen Bedeutung identifiziert. Dazu wurde eine Kartierung durch Ehrenamtliche durchgeführt, bei der die ökologische Beschaffenheit unterschiedlicher potentieller Wohnbauflächen im Fokus stand. Um auch das Potential für Nachverdichtungen im Wohnbestand darzustellen, sind beispielhafte Nachverdichtungsszenarien für bestimmte Quartiere in Augsburg erarbeitet worden.
Die BUND Naturschutz Kreisgruppe Augsburg lädt Sie am:
4. Juni 2018 um 16.00 Uhr im Zeughaus, Hollsaal,
zur Abschlussveranstaltung ein, bei der die Ergebnisse vorgestellt und Kernforderungen zur weiteren Siedlungsentwicklung im Verdichtungsraum Augsburg vorgetragen werden
Bürgerreporter:in:Erika Bißle aus Augsburg |
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