Mit einer Messfeier im Augsburger Dom gedachten Kolpingmitglieder aus dem ganzen Bistum am 17. Oktober des verstorbenen südafrikanischen Kolping-Präses Roland Pasensie. Am 24. September war der engagierte Priester aus Kapstadt nach schwerer Krankheit im Alter von 47 Jahren verstorben.
Ein großes Anliegen von Father Roland war es, Jugendlichen egal welcher Hautfarbe eine Chance im Leben zu ermöglichen. Das Kolpingwerk in Südafrika qualifiziert junge Menschen in Kursen und Trainingzentren für den Alltag und das Berufsleben. Zwei Kolping-Kindergärten ermöglichen Kindern in den Armenvierteln von Kapstadt und Johannesburg einen besseren Start ins Leben. Südafrikanische Kolpingsfamilien führen Selbsthilfeprojekte (z.B. Nähstuben, Suppenküchen) durch, um ihre Situation zu verbessern. Die Projekte in Südafrika werden durch die Augsburger Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger finanziell unterstützt. Mit Kolping in der Diözese Augsburg verbindet das Kolpingwerk in Südafrika eine über zehn Jahre andauernde Partnerschaft.
Ausgehend vom Psalm 8 und der darin gestellten Frage „Was ist der Mensch“ erinnerte Diözesanpräses Alois Zeller beim Gedenkgottesdienst in seiner Predigt an Father Roland Pasensie. Am Beispiel des verstorbenen afrikanischen Nationalpräses sprach Präses Zeller dem Menschen die Fähigkeit zum Glauben, zur Liebe, zur Hoffnung und zum Mitleiden zu. Am Ende, wie es im Psalm heißt, gedenke Gott des Menschen, weil er sein Ebenbild ist.
Landespräses Domvikar Christoph Huber aus München, Diözesanpräses Peter Meister aus Passau und Msgr. Josef Hosp standen mit Diözesanpräses Alois Zeller der Messfeier vor.
Bürgerreporter:in:Kolping Augsburg aus Augsburg |
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