Wer Interesse an der Geschichte der Hexenprozesse in Augsburg hat, bekommt das Phänomen am 1. Mai 2011 auf einer Führung an Originalschauplätzen in der früheren Reichsstadt näher gebracht. Edith Findel vom Frauengeschichtskreis Augsburg beleuchtet den Ablauf eines Hexenprozess, von der Befragung über Folter und Urteilsverkündung bis zur Hinrichtung.
"Im Schwerpunkt gehe auch auf die Kinder, die in den Prozessen beteiligt sind", so die geschichtskundige Führerin. Edith Findel geht bei ihrer Führung auf die Auswirkungen der Hexenprozesse auf das Leben der Menschen ein und behandelt spezielle Beispiele aus Augsburg im Detail. "Die Prozesse der Reichsstadt Augsburg unterscheiden sich in Anzahl und der Art der Fälle von den häufig als ausgesprochene "Hexenorte" bekannte Städte wie Wemding oder Schongau", macht die Historikerin die Führung im Vorfeld schmackhaft.
Eine Voranmeldung ist nicht nötig.
Eckdaten zur Führung "Frauen vor Gericht. Schicksale in den Hexenprozessen":
Was? Führung mit Edith Findel
Wann? Sonntag, 1. Mai 2011, 11 – 12:30 Uhr
Wo? Treffpunkt: Elias-Holl-Platz
Wie viel? Kosten: 8€
Weitere Informationen über Veranstaltungen von und mit dem Frauengeschichtskreis gibt's auf dessen Website.
Wer von euch macht die Führung mit und begibt sich auf einen Hexentrip in Augsburg?
Bürgerreporter:in:Michael S. aus Augsburg |
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