Liebe Leserin, lieber Leser,
in der Schule heißt es,
Störungen haben Vorrang.
Ich habe alles gut geplant.
Zunächst läuft alles auch wie geschmiert.
Dann eine Störung.
Alles bricht zusammen
und es geht nicht mehr weiter.
Es kann eine kleine Störung
im Unterricht oder im Laufe des Tages sein,
aber auch eine große Störung.
Ein kleines Zwicken wird zu einer großen Krise.
- und ich weiß, so kann es nicht weitergehen.
Einmal kam ich
in meinem Leben
nicht mehr weiter.
Wie gelähmt war ich.
Körper, Geist und Seele
ganz und gar verstimmt,
ich selbst komplett verstummt.
Ich wusste:
„Ich muss etwas ändern.“
Ich ging ins Kloster nach Taize.
Die Ruhe und
die spürbare Nähe Gottes
dort halfen.
Ein neuer Weg zeigte sich auf:
Aus dem Soldaten wurde der Pfarrer
- kein gerade Weg hin zu meinem Traumberuf.
Ja, liebe Leserin, lieber Leser,
Störungen haben Vorrang.
Hören Sie auf sich und die Störungen,
die Verstimmungen in sich oder auf ihrem Weg.
Vielleicht bahnt sich ja etwas neues an.
Ihnen offene Ohren und ein offenes Herz,
um die Schwingungen des Körpers und der Seele zu hören,
und behütete Tage: Machen Sie es gut!
Ihr Pfarrer Markus Maiwald aus Meitingen kurz vor 6
Bürgerreporter:in:Markus Christian Maiwald aus Augsburg |
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