Liebe Leserin, lieber Leser,
„Gut,
dass es die Oase des Wochenendes gibt.
Ohne dieses würde ich vertrocknen.“
So ein Gemeindeglied.
Ja,
Gott sei dank,
dass es den Sonntag,
das freie Wochenende,
den Urlaub gibt.
Doch dies alles ist in Gefahr.
Nicht umsonst spricht man von Freizeitstress.
Ein junger Mann sagte zu mir
beim Abendgottesdienst am Sonntag:
„Gut,
dass morgen wieder die Arbeit losgeht,
damit ich mich vom Freizeitstress erholen kann.“
Eine richtige Industrie hat sich
um die Freizeit entwickelt.
Und fast jeder macht mit.
Immer länger sind die Geschäfte offen.
Im Internet kann ich sowieso
rund um die Uhr shoppen.
Im Urlaub ist es bald so.
Auf Sylt können wir auch am Sonntag einkaufen.
Nur am Morgen haben sie ein wenig Zeit
für den Gottesdienst reserviert.
Wer bleibt dabei auf der Strecke?
In erster Linie die Menschen
und deren Gemeinschaft.
Familie haben kein gemeinsames Wochenende mehr,
weil die Mama und der Papa Schicht arbeiten
- und zwar zu unterschiedlichen Zeiten.
Ein Beruf ernährt in diesen Fällen
halt oft keine ganze Familie mehr.
Schade, jammerschade,
wenn die freie,
die wirkliche freie Zeit
verloren geht.
Also,
liebe Leserin, lieber Leser,
gönnen Sie sich Ruhe.
Gönnen Sie sich wirklich freie Zeit!
Pflastern Sie sie nicht
mit Arbeit oder Aktivität zu.
Ihnen ein erholsames und
gesegnetes Wochenende: Machen Sie es gut!
Ihr Pfarrer Markus Maiwald kurz vor 7
[Radioandacht am Freitagmorgen im myheimat-Format]
Bürgerreporter:in:Markus Christian Maiwald aus Augsburg |
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