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Sportbegeisterte der Lebenshilfe und der Heide-Werkstätten gehen als „Laufwunder“ bei Mühlenteichlauf durchs Ziel

  • Laufwunder, soweit das Auge reicht. Kurz vor dem Startschuss zum Mühlenteichlauf präsentieren sich die Starter des lobenswerten Sport- und Inklusionsprojekts dem Fotografen.
  • Foto: Petra Reins, FMZ Ausbildungszentrum Munster
  • hochgeladen von Matthias Blazek

Schlusspunkt eines besonderen Projektes
Es ist geschafft! Frei nach dem Motto Miteinander leben und miteinander laufen ist ein Team aus Sportbegeisterten am Donnerstag an den Schlusspunkt eines besonderen Projektes gelangt. Unter dem Motto „Sport für Alle“ haben Menschen mit und ohne Behinderung für den 2. Mühlenteichlauf in Munster trainiert. Monika Ley-Kalender, Projektkoordinatorin Inklusion der Lebenshilfe Soltau e.V., hat sich mit Sportbegeisterten der Lebenshilfe Soltau, der Lobetalarbeit, der Heide-Werkstätten e.V. und Interessierten aus der Region für das Sportevent, an dem etwa 600 Personen teilgenommen haben, vorbereitet.
Als Inklusionsbeauftragte der Lebenshilfe Soltau e.V. hatte Ley-Kalender die Idee, mehr Bewegung ins Leben der Menschen mit Behinderung zu bringen. Bedingt durch fehlende Verkehrssicherheit und Schwierigkeiten, selbsttätig (ohne Begleitperson) aktiv zu werden, begrenzt sich der Aktionsradius häufig auf die Wohnstätte, den Zubringerbus, die Werkstatt, den Zubringerbus und die Wohnstätte. „Sportangebote gibt es zurzeit noch keine, also habe ich sie geschaffen“, so die Projektkoordinatorin Inklusion.
In Kooperation mit dem Team Christoph Alvermann/Kirsten Hesse und der Lobetalarbeit in Stübeckshorn, dem Hausleiter der Lebenshilfe Tim Lookhof und von der Minerva Volker Michaelis hat man sich im Juli zusammengesetzt und ein Konzept erarbeitet. In sechs Projektwochen konnten die Beteiligten somit 23 Trainingseinheiten an verschiedenen Tagen, zu unterschiedlichen Zeiten und an Orten in Soltau, Stübeckshorn und in Munster anbieten.
Jedes Projekt benötigt einen Anfang und ein Ende. Der Startschuss fiel am 4. August dieses Jahres um 18 Uhr und das Projektende war der heutige gemeinsame Lauf. Die Teilnahme war freiwillig, und es war unerheblich, wie fit die Teilnehmer sind und waren: Das Tempo und die Häufigkeit des Trainings bestimmte jeder Teilnehmer selbst.
Monika Ley-Kalender: „Zeitungsberichte, bei denen wir die Bevölkerung einluden, bei diesem niedrigschwelligen Sportangebot (genannt Sport für ALLE) mitzumachen, bescherten uns vom Projektstart an eine wesentlich höhere Resonanz, als erwartet. Wir hatten regelmäßige Mitläufer und es entstanden neue Freundschaften. Auch eine Marathonläuferin und ein Marathonläufer gehören zu unserem Lauf-Team.“
Ein Trainingspass, der bei jeder Teilnahme abgestempelt wurde, erhöhte die Motivation. So konnten beim Mühlenteichlauf alle, die an mindestens fünf Trainingseinheiten in den sechs Projektwochen teilgenommen haben, mit einem gemeinsamen „Laufwunder“-T-Shirt durch das Ziel gehen.

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