Asyl in und um Wertingen - Gedanken

Asyl-Diskussion im Schloss

Kritisch, in keinster Weise fremdenfeindlich betrachtet.

Aussage bezüglich der Zusammensetzung der zu erwartenden Asylanten durch den Herren aus dem LRA Dillingen:

Überwiegend junge Männer werden erwartet, bzw. sind in der Vergangenheit gekommen.

(Früher hieß es, Frauen, Kinder und Alte haben als erste das sinkende Schiff zu verlassen. Darum frage ich mich, wenn überwiegend junge Männer Asyl beantragen, diese aber aus einem kriesengebeutelten Land kommen, wer soll dann dort für das Recht "kämpfen"? Kinder, Greise oder Frauen, die in einem überwiegend muslimischen Staat sowieso nichts zu sagen haben? Wer soll beim "Wiederaufbau" in diesem Land helfen?)

Aussage, bezüglich den wirtschaftlichen Verhältnissen, der Asylanten im Wohnheim:

Jeder Asylant bekommt ca. 340 Euro im Monat für Nahrungs- und Genussmittel.

(Gehe ich von meiner Familie aus - 2 Erwachsene, 3 Kinder, 4 Tiere - stehen uns im Monat für o. g. Artikel zusammen ca. 1000 Euro zur Verfügung. Laut Auskunft beträgt die Summe bei gleicher Zusammensetzung im Wohnheim 1700 Euro. Dann kann ich nicht verstehen, daß das Geld nicht für Busfahrten nach Wertingen reicht, nein, dass Spender gesucht werden. Gibt es nicht auch Arme, Bedürftige, Rentner, die mit weniger zurecht kommen müssen?

Frage von mir an den Betroffenen und dessen Betreuerin: Als was er sich sieht, als Asylant oder als Einwanderer?

Für mich eine bedeutende Frage, da ich zwischen beiden unterscheide. Asylant, fürchtet um sein Leben, wird verfolgt,.... - ein Einwanderer will aus persönlichen Gründen, wie wirtschaftlichen Anreizen, weil er die Mentalität des Gastlandes leben will,... in dieses Land. Der vorgestellte Asylant antwortete bei seiner Vorstellung darauf, dass er hergekommen ist, da es hier so schön und gut ist. Nun steht diese Antwort für sich. Ich wollte es nur noch einmal von Ihm hören, da ich mir dachte, dass ich es falsch verstanden hätte, was jedoch nicht so war, da er mir die selbe Antwort nochmals gab.

Auf die Frage, dass ich bei einem Kriesenfall in der BRD ins benachbarte Ausland (Schweiz, Frankreich, Österreich, NL,...) flüchten würde und nicht in ein 6000 km entferntes Land, konnte mir auch keine befriedigende Antwort gegeben werden.

Es wurde nur gesagt, dass diese Menschen ja Strapatzen etc. auf sich genommen haben um sich in Sicherheit zu bringen. Stellt sich mir nur die Frage, ob es kein Land in diesen 6000 km gibt, das sicher ist? Kein Nachbarland, das eine ähnliche Mentalität hat, eine ähnliche Religion, ähnliche Kultur aufweist, das einen geringeren "Kulturschock" verursachen würde, als Deutschland?
Darüber, dass diese "Flucht" auch Kosten verursacht haben muss, und wer diese Kosten übernommen hat, gab es auch keine Antwort, genau so wenig, wie auf die Frage, ob er in Deutschland bleiben, leben, sich integrieren will, oder ob er wieder in sein Heimatland zurückkehren will.

Jeder sollte sich nun selber ein Bild und Gedanken über die praktizierte Asylpolitik bei uns machen.

Jeder darf sich zu diesem Thema seine Gedanken machen, ohne als "ausländerfeindlich" oder "narzistisch" angeprangert zu werden, solang noch so viele Fragen, so wenigen Antworten gegenüber stehen.
Und so lange uns die Fragen und die Antworten gleichzeitig diktiert werden.

Rein "kopftechnisch" kann ich diesen Personen keinen Vorwurf machen, da niemand weiß, wie er in ähnlicher Situation handeln würde. Ich muss der Politik die Verantwortung zu dieser Frage weiterreichen. Ich weiß auch nicht, ob mich dann ein Land so aufnehmen würde wie Deutschland.

Antwortet, klärt mich auf, erzählt mir etwas, jeder darf, auch Betroffene, auf eine vernünftige Art und Weise, versucht mit Argumenten zu überzeugen, sagt was ihr davon haltet, ganz ohne Furcht. Pro und/oder Kontra.

Bürgerreporter:in:

Sven Rosenberg aus Wertingen

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