Hessentagsimpressionen am 28.05.2010

Das Riesenrad beim HR-Treff in der Niederkleiner Straße
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Am 28. Mai war der offizielle Beginn des Hessentags in Stadtallendorf. Der Tag war geprägt von verschiedenen Eröffnungsveranstaltungen.
Um 11 Uhr eröffneten Ministerin Silke Lautenschläger und andere Politiker die Sonderschau "Natur auf der Spur", zu welcher ein aufwändig gestaltetes Diorama gehört. Während die Politiker erläterten, warum der Blick auf die Natur in der heutigen Zeit besonders wichtig ist, blieben die Männer, die für die Hessentagsbesucher diese beeindruckende Ausstellung geschaffen haben, im Hintergrund.
Mehr oder weniger inoffiziell wurde der Sinnesparcours zu "Gewaltfrei Leben" eröffnet. Der aus Stadtallendorf stammende Fernsehstar Willi Weitzel besuchte mit Pfarrer Thomas Peters und einigen anwesenden Besuchern den kompletten Sinnesparcours.
Ministerpräsident Roland Koch eröffnete nach dem Besuch nichtöffentlicher Veranstaltungen um 16 Uhr mit Bürgermeister Manfred Vollmer und einigen Hessentagspaaren den Hessentag. Dabei wurde er von einigen Studenten, die mit Roland Kochs Politik nicht zufrieden waren, mit Gummibärchen beworfen. Das war nicht sehr nett, da es sich um unverpackte Gummibärchen handelte - die wurden natürlich sowohl von Roland Koch als auch den anderen Anwesenden nicht gegessen.
Anschließend besuchte Roland Koch den Sinnesparcours an der Georg-Büchner-Schule. Durch seine Sicherheitsleute und die Pressefotografen wurde es dabei recht eng. Damit war Roland Kochs Tag aber noch nicht zu Ende, da er auch noch die Wasserkirche eröffnen sollte.
Wer etwas Urlaub machen wollte, konnte sich an dem Abend vor der Wasserkirche niederlassen: Zwischen Palmen sorgte eine Trommlergruppe für den richtigen Rhythmus - dem konnte sich selbst Projektleiter Wolfgang Weinrich von der evangelischen Kirche von Hessen und Nassau nicht entziehen.
Wer sich für Politik interessierte, konnte die großen Parteien im ersten Zelt der Landesaustellung besuchen. Für kleine Parteien ist dort aber kein Platz. Darum saßen Mitglieder der Piratenpartei in einem Stand an der Hessentagsstraße vor der Kirche St. Michael. Bei der noch wenig bekannten Partei handelt es sich übirgens weder um eine Spaßpartei noch um Erfinder einer alternativen Gesellschaftsform. Die Piraten setzen sich stattdessen für Datenschutz und Selbstbestimmung im Internet ein - ein ernstes Thema, mit dem jedoch sowohl viele Bürger als auch etliche Politiker überfordert sind.

(Bilder von Leif-Erik und Sören-Helge Zaschke)

Bürgerreporter:in:

Sören-Helge Zaschke aus Stadtallendorf

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