Literaturrätsel im Februar: Insel-Abenteuer

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Inseln sind ein beliebtes Motiv in der Literatur. Sie stehen für Sehnsucht nach einem Paradies, wie für Albträume von Einsamkeit, für spannende Abenteuer und für Orte der Bewährung und Selbstfindung.

Kennen Sie diese Insel-Geschichten ?

A. "Ich nahm eine der Vogelflinten, eine Pistole sowie ein Pulverhorn und machte mich, so bewaffnet, auf den Weg, um die Gegend zu erkunden und den Gipfel des Hügels zu besteigen. Nachdem ich diesen mit großer Mühe erreicht hatte, offenbarte sich mir endgültig die schreckliche Wahrheit: Ich war tatsächlich auf eine Insel geraten, um mich herum breitete sich das weite Meer aus, ohne dass ein Stück Land zu entdecken war ..."

B. Die Silberbarren und die Waffen liegen, soviel ich weiß, noch an derselben Stelle, wo Flint sie vergraben hatte; und sicherlich sollen sie meinetwegen dort liegen bleiben. Ochsen und Wagenseil könnten mich nicht mehr auf diese verfluchte Insel bringen, und meine schlimmsten Träume sind es, wenn ich die Brandung am Strande der Insel donnern höre, oder wenn ich im Bett auffahre und Käpt'n Flints gellende Stimme mir noch in den Ohren klingt: »Piaster! Piaster!«

C. Der Abbé kannte die Insel ... nicht. Dantes war oft an ihr vorübergefahren, einmal hatte er sogar dort angelegt. Diese noch immer unbewohnte Insel zwischen Korsika und Elba ist ein kegelförmiger Felsen vulkanischen Ursprungs. Dantes zeichnete Faria die Insel auf, und dieser gab Ratschläge, wie er den Schatz am ehesten finden könnte.

D. Genau in ihrer Flugbahn ragte etwa 50 km entfernt ein schroffes Landstück aus dem Meer. Falls der Ballon nicht abtrieb und noch genügend Tragkraft behielt, konnten sie in einer Stunde dort sein. Keiner wusste, ob dieser Streifen eine Insel war oder zu einem Kontinent gehörte, ob er bewohnt war oder nicht; die Passagiere waren sich nicht einmal über die Himmelsrichtung im klaren, in die sie der Orkan getrieben hatte. Jetzt fesselte sie nur noch ein Gedanke: das Land um jeden Preis zu erreichen.

E. Vom Wasser aus war die Insel nicht sonderlich beeindruckend. Man muss sie sich so vorstellen, wie Teddy Daniels sie an jenem ruhigen Morgen im September 1954 sah: ein überwucherter Fleck im Außenhafengebiet von Boston. Kaum eine richtige Insel, mochte man denken, höchstens ein Versuch. Wozu die wohl gut ist, mag Teddy gedacht haben. Wozu?

1. Der Graf von Monte Christo. Von Alexandre Dumas.
2. Shutter Island. Von Dennis Lehane.
3. Robinson Crusoe. Von Daniel Defoe
4. Die Schatzinsel. Von Robert Louis Stevenson.
5. Die geheimnisvolle Insel. Von Jules Verne.

Bürgerreporter:in:

Ingrid Wittich aus Mücke

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