Judo-Club Sakura: Kampfsport und Ehrenamt

Trainingsszene: Ju-Jutsu im JC Sakura e. V. | Foto: Janina Schmiedel
  • Trainingsszene: Ju-Jutsu im JC Sakura e. V.
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'Ein Ehrenamt im ursprünglichen Sinn ist ein freiwilliges öffentliches Amt, das nicht auf Entgelt ausgerichtet ist. Man leistet es für eine bestimmte Dauer regelmäßig im Rahmen von freien Trägern, Projekten, Vereinen, Initiativen oder Institutionen' so erklärt die Wikipedia-Enzyklopädie im Internet diesen 'Dienst am Nächsten'. Und der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) weist darauf hin: 'Ehrenamtliches und freiwilliges Engagement sind für alle Sportvereine in Deutschland essenziell'; das bedeutet also unabdingbar und zum Wesen einer Sache gehörend.

Freiwillige, die sich z. B. in Sportvereinen engagieren, leisten somit einen wertvollen praktischen und gesellschaftspolitischen Beitrag für ein funktionierendes Zusammenleben in der Gemeinschaft und zum Wohle aller Beteiligten. In diesem Zusammenhang zu erwähnen sind auch die durch den Judo-Begründer Prof. Jigoro Kano genannten Prinzipien 'Bester Einsatz von Körper und Geist' und 'Durch gegenseitiges Helfen zum beiderseitigen Wohlergehen'.

Die Zweikampftechniken des Judos waren für ihn 'nur' eine überaus sinnvolle Methode des möglichst wirksamen Gebrauches von Körper und Geist und des gegenseitigen Helfens und Verstehens zum allgemeinen Wohlergehen. 'Wenn wir es schaffen, diese beiden Prinzipien zu leben, dann immer machen wir Judo - selbst wenn wir keinen Judoanzug tragen und keinen Kampfsport betreiben', so Prof. Kano.

Beim Judo-Club Sakura e. V. in Hannover-Döhren finden sich glücklicherweise Freiwillige, die ein Ehrenamt im besten Sinne ausüben: Vorstandsmitglieder, Übungsleiterinnen und Übungsleiter sowie deren Assistentinnen und Assistenten und Kampfrichter. Außerdem gibt es immer wieder 'fleißige Hände', die bei Veranstaltungen oder sonstigen Gelegenheiten mithelfen und unterstützend mitwirken, wo dies erforderlich ist. An dieser Stelle herzlichen Dank für das vielfältige Engagement derer, die somit zum Gemeinwohl beitragen.

Gleichwohl sind weitere Interessenten, also 'neue Gesichter', natürlich gern gesehen. Solche, die aktiv eines der Angebote des Vereins wahrnehmen und die Besonderheit der Kampfkünste kennenlernen möchten: Die Vielseitigkeit des Judo, die Eleganz des Aikido, die Effektivität des Ju-Jutsu oder die gesundheitsfördernden und meditativen Aspekte des TaiJi Quan. Aber auch jene, die sich vielleicht selbst in ein Ehrenamt oder eine unterstützende bzw. helfende Funktion einbringen und somit das Gemeinschaftserlebnis in einem Kampfsportverein mit über 50-jähriger Tradition miterleben möchten und auf diesem Wege zu Erfolgserlebnissen gelangen möchten.

Informationen über den Judo-Club Sakura sind im Internet unter www.jc-sakura-hannover.de abrufbar. Dort sind auch die Trainingsstätten und –zeiten sowie die Kontaktdaten von Ansprechpartnern genannt.

Von dem eingangs genannten Begründer des modernen Judo, Prof. Kano, stammt das Zitat: 'Die Menschen sind Rivalen im Wettkampf, aber geeint und Freunde durch ihr Ideal in der Ausübung ihres Sportes und noch mehr im täglichen Leben'. Dieser sportlich-faire und freundschaftliche Weg hat auch in der heutigen Zeit nichts von seiner Aktualität und Bedeutung verloren.

Bürgerreporter:in:

Norbert Wertheim aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld

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