Gesunde haben viele Wünsche, Kranke nur einen …

Diese neun Stammzellspender stammen aus Aktionen in den Landkreisen Donau-Ries und Dillingen. Sie trafen sich Blaulicht-Cafe in Münster mit weiteren Spendern aus anderen Landkreisen zum Erfahrungsaustausch und steckten ihre gefundene ‚Stecknadel im Heuhaufen‘ auf die Landkreiskarte. Sie stehen für viele weitere Stammzellspender aus dem Einzugsbereich unserer Zeitung.

Hinten von links
Sabine Männl, Feldheim (Betriebstypisierung Dehner Gartencenter)
Hans-Jürgen Aucktor, Mündling (Betriebstyp. Andrew Wireless Systems GmbH Buchdorf
Katharina Raab, Holzheim (9. Spenderin aus der Aktion für Florian 11.2007, Rain)
Werner Litzel, Mündling (Ortsaktion Mündling)
Iris Kohl, Meitingen (3. Spenderin aus der Meitinger Typ.-Aktion vom 06.04.2008)
Markus Fensterer (2. Spender aus der Wemdinger Typ.-Aktion vom 16.12.07)
Thomas Farys, Ebermergen (Betriebstyp. Zott in Mertingen und Günzburg)
Stephan Rabuser, Holzheim-Pessenburgheim (8. Spender aus der Typ.-Aktion in Rain 2003)
Vorne: Bahar Ünsal, Aichach (7. Spenderin aus den Aktionen an der Berufsschule Lauingen)

Diese neun Menschen aus verschiedenen Orten und mit verschiedensten Berufen haben eines gemeinsam: Sie haben sich bei unterschiedlichen Aktionen als potentielle Lebensretter zur Verfügung gestellt und konnten jetzt als genetische Zwillinge durch ihre Stammzellspende Patienten die Chance auf ein neues Leben schenken.

Jede einzelne Stammzellspende bedeutet für einen jüngeren oder älteren Patienten aus Deutschland, Amerika, Italien, England oder auch einem anderen Staat die Chance zum Überleben. Die Patienten mit ihren Familien hatten sicherlich nur einen Wunsch: „Hoffentlich gehöre ich nicht zu den 20 % der Patienten, für die sich noch kein passender Spender in den weltweit vernetzten Dateien hat aufnehmen lassen.“

9 Patienten hatten trotz ihrem Schicksal Glück – neun Spender aus Nordschwaben erklärten sich auch zum letzten Schritt bereit – der Stammzellspende. Hans-Jürgen Aucktor (2. v. l.) wurden die Stammzellen mit einer Punktionsnadel aus dem Beckenknochen entnommen, alle anderen spendeten peripher. Hier wird die Stammzellbildung mit einem körpereigenen Hor-mon angeregt, dann können die lebensrettenden Stammzellen aus dem Blut gefischt werden. Jede/r Einzelne von ihnen – egal ob die Entnahme 2 ½ Stunden oder länger gedauert hat, ist überzeugt: „Jederzeit wieder - das kann jeder!“

Bürgerreporter:in:

Brigitte Lehenberger aus Münster (BY)

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