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Mitgliederversammlung BLZus e.V.

Zukunftsweisende Mitgliederversammlung der BLZus e.V.

Unter Einhaltung der 3G-Regeln wurde die 2. Mitgliederversammlung der Bürgerliste Zusmarshausen (BLZus) am 17.9.2021 in der „Alte Posthalterei“ in Zusmarshausen veranstaltet. 19 Mitglieder und Interessierte nahmen daran teil.

Daraus einige Inhalte:

- Die Kassenprüfung bestätigte eine hervorragende Kassenführung, und so konnte die Entlastung des Vorstands einstimmig erfolgen.

- Unter der Leitung von Kassiererin Andrea Müller wurde, trotz Corona-Einschränkungen, eine umfangreiche Müllsammelaktion zwischen Wörleschwang, Zusmarshausen und Gabelbach durchgeführt.

- Die 5-köpfige BLZus Fraktion hatte seit Mai 2020
81 Rats-, Ausschuss- und Fraktionssitzungen und ca. 290 Themen zu bestreiten.

- Die Gebührenerhöhung der kommunalen Kinderbetreuung um 100 Prozent stand in der Kritik, zumal den Gebühren eine transparente Kalkulationsgrundlage fehlte. Stefan Vogg verwies auf das Kalkulationsmodell der Stadt Neubulach, welches als Grundlage für die Zusser Verwaltung dienen kann. Beanstandet wurde auch die rigorose Verweigerungshaltung der Verwaltung gegenüber den Eltern, die durchaus kooperativ waren.
- Großer Ärger zeigte sich auch über die Entwicklung der Kosten und der Zeitschiene für den Anbau des Kindergartens Gabelbach. War zunächst von 0,5 Millionen € und einer Bauphase von 6 Monaten die Rede, liegen die Kosten nun bei mehr als 1 Million und die Bauarbeiten ziehen sich mindestens 18 Monate hin. Eine schlüssige Erklärung, wie es zu diesen enormen Verschiebungen gekommen ist, blieb aus.

- Die bei neuen Wohn- und Gewerbebaugebieten ausufernden Planungszeiten und damit verbunden extremen Steigerungen der Bodenpreise und Erschließungskosten sind nicht nur massive Fehlentwicklungen, sondern auch wahre Geldvernichtung. Ebenso falsch ist das Festhalten am traditionellen Verkauf von Gemeindeland mit teils stolzen Preisvorgaben.
Änderungen und Verbesserungen sind dringend geboten!
- Die traditionelle Bauland- und Vergabepolitik hat in eine Sackgasse geführt. Bis zu 400 leere Baugrundstücke und Gebäude-Leerstände in der Gemarkung Zusmarshausen legen Zeugnis darüber ab. Zudem steht zu befürchten, dass neue Wohnbaugebiete in Zukunft deutlich schwieriger auszuweisen sind, wenn entsprechende Leerstände im Gemeindegebiet vorhanden sind. Deshalb, so der 1. Vorsitzende Harry Juraschek, sind kommunale Ziele anzustreben wie „Bodenbevorratung“, „Baugenehmigungen nur für Land in Gemeindehand“ und „Vergabe nur im Rahmen von Erbbaurecht“, umso die Bodenspekulation zurückzudrängen. Wichtig sind hier fundierte Kenntisse und die Mitnahme der Bürger.

- Mehr als deutlich wurde auch die unüberbrückbare finanzielle Kluft für einen idealen 100-jährigen Hoch- und Oberflächenwasserschutz. Würde man solche Schutzmaßnahmen für alle Ortsteile realisieren wollen, müsste man 10-20 Millionen € in die Hand nehmen. Dieses Geld steht absehbar nicht zur Verfügung. Stattdessen beschränkt man sich im Wesentlichen auf Maßnahmen, die zumindest einem 5-jährigen Hochwasser trotzen sollen. Ein wahrlich schwacher Trost.

- Wünschenswert sind jetzt wieder mögliche vereinsinterne, kulturelle Veranstaltungen, sowie Exkursionen im Hinblick auf kommunale Themen. Denkbar wäre beispielsweise ein Ausflug in die energieautarke Kommune Wildpoldsried.

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