Heute mal ein Schmankerl aus "Alttröglitz" - Hanfplantage im Burgenlandkreis/Sachsen-Anhalt.

Mit etwas gutem Willen ließen sich hier vielleicht sogar Asylbewerber unterbringen? Der Anfang ist doch schon gemacht...
  • Mit etwas gutem Willen ließen sich hier vielleicht sogar Asylbewerber unterbringen? Der Anfang ist doch schon gemacht...
  • hochgeladen von Kornelia Lück

Im "Super Sonntag, dem Stadtanzeiger für Zeitz und Umgebung, wurde in der Ausgabe 17./18. Januar 2015 ausführlich über die Hohenmölsener Einwohnerversammlung berichtet. Bei dieser Bürgerversammlung ging es um die Aufnahme von Asylbewerbern im Burgenlandkreis.

Unter anderem beschäftige die Hohenmölsener, wie sich der Zuzug von Asylbewerbern auf die Drogenkriminalität auswirken könnte.

Wie der heutigen Tagesausgabe des Naumburger Tageblattes zu entnehmen war, wurde in der Gemeinde Elsteraue des Burgenlandkreises eine "Drogenplantage" entdeckt. Erwähnt wurde im Artikel, dass es sich wohl um deutsche Staatsangehörige handelt.

Den heutigen Nachrichten beim Radiosender MDRinfo ist zu diesem Thema ebenfalls ein Beitrag zugeordnet worden. http://www.mdr.de/mdr-sachsen-anhalt/audio1072002....

Ja, wenn ich dann solche Meldungen lese und höre kann ich wirklich nur noch schmunzeln. Die Bürger der Stadt Hohenmölsen fürchten die Zunahme der Drogenkiminalität, wenn die Asylbewerber kommen. Da kommt mir der Gedanke:

"Vielleicht befürchtete man ja nur die Konkurrenz. Man stelle sich nur vor, die Asylbewerber könnten ihre eigenen Drogen anbauen und so den sonst im Burgenlandkreis üblichen Preis drücken. Denn billiger ging es wohl nimmer, wenn man schon seine eigene "Kreis-Drogen-Plantage" betreiben konnte.

Mit Blick auf die Asylproblematik im gesamten Bundesgebiet, darf man sich schon fragen, wovor man sich hier fürchtet. Aber auch, ob die Befürchtungen nicht doch etwas übertrieben sind. In Tröglitz demonstrieren die Menschen schon gegen Asylbewerber, deren Aufnahme nicht einmal feststeht. In Hohenmölsen fürchtet man die Zunahme der Drogenkriminalität.

Die Befürchtungen im Burgenlandkries, dass ein paar Asylbewerber das ganze soziale gutbürgerliche Gefüge kippen, verstehe ich nicht so ganz. Man sollte sich schon sicher sein, dass in den eigenen Reihen nur die "Gutmenschen" leben.

Ich bin gespannt, wann die nächsten Demonstranten gegen Asylbewerber auf die Straße gehen. Auch bin ich gespannt darauf, wie der eine oder andere Bürger sein Grundstück vor Übergriffen durch Ausländer aufrüstet. Die Videoüberwachung des eigenen Grundstückes könnte da vielleicht ganz hilfreich sein.

Es soll ja sogar Firmen geben, die Grundstücke mit der notwendigen Überwachungs- und Sicherheitstechnik ausstatten. Das dürfte dann sogar die Steuereinnahmen im Burgenlandkreis ordentlich ankurbeln. Vielleicht werden sogar neue Stellen geschaffen?

Bürgerreporter:in:

Kornelia Lück aus Zeitz

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