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Diese Entscheidung kann man sehen wie man will: "Leipziger wegen Graffiti zu Stockschlägen verurteilt"

Wir fordern doch immer, in Deutschland lebende Ausländer hätten sich tunlichst unseren Gesetzen anzupassen. Da wir als Deutsche im Ausland auch Ausländer sind, sollte man erwarten können, dass wir uns ebenso fremden Gesetzen unterordnen.

Gerade las ich im Netz (MDRinfo) folgenden Bericht:
Leipziger wegen Graffiti zu Stockschlägen verurteilt
Zwei Leipziger sind in Singapur wegen Graffiti-Schmierereien zu neun Monaten Haft und drei Stockschlägen verurteilt worden. Richter Liew Thiam Leng sagte, die beiden jungen Männer hätten ihr Vergehen vorsätzlich begangen und den Tatort vorher ausgespäht. Das Strafmaß gelte zudem als Abschreckung für andere. Verteidiger Christopher Bridges hatte auf fünf Monate Haft und drei Stockschläge plädiert.

Mit Blick darauf, dass auch Menschen in Leipzig "zwecks Erhalt deutscher Kultur, Moral usw. demonstrieren, empfinde ich diese beiden Herren nicht gerade als Botschafter unseres Landes.

Allerdings hatte ich in Leipzig vor geraumer Zeit Gelegenheit, eine öffentliche Parkanlage, zu besuchen. Sie befindet sich unweit der Uniklinik Leipzig, die ich aufsuchen musste. Damals war ich entsetzt, dass sich eine Universtätsstadt in dieser Form präsentiert. So kommt mir aber nun der Gedanke, dass der Begriff "Ordnung und Sauberkeit" in Leipzig anders als in Singapur interpretiert wird. Denn dem Artikel ist zu entnehmen, dass der Stadtstaat Singapur gilt als einer der saubersten Orte der Welt. Graffiti ist nirgends in der Stadt zu sehen, ebenso wenig Müll oder Unrat.

Zu lesen ist ferner, dass der Anwalt der Leipziger, Christopher Bridges, vor dem vor Richter Liew Thiam Leng auf Milde plädierte: "Seit ich die beiden das erste Mal gesprochen habe, habe ich einen deutlichen Wandel in ihnen gesehen..."

Na ja, vielleicht kommen die beiden Herren ja nach abgesessener Haftstrafe zurück und bewerben sich in Leipzig als Müllentsorgungsberater bei der Stadt Leipzig? Sie dürften zumindest grob gesehen wissen, wie sauber eine Stadt mit etwas gutem Willen und notwendiger Gesetzgebung aussehen kann.

Der gesamte Artikel ist unter http://www.mdr.de/mdr-info/stockschlaege-singapur1... einzusehen.

  • Kleine Parkanlage unweit des Parkhauses für die Universitätsklinik.
  • hochgeladen von Kornelia Lück
  • Bild 12 / 12

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10 Kommentare

Erwin-Du hast recht .....

>"So kommt mir aber nun der Gedanke, dass der Begriff "Ordnung und Sauberkeit" in Leipzig anders als in Singapur interpretiert wird."< Neeee, Kornelia, in Singapur wird vielleicht nur an anderen Stellen gespart als bei uns! Bei uns laufen dann die Einwohner selber los, wenn es heißt "Unser Dorf soll schöner werden"! Freuen sich die kleinen Ferkelchen wieder, wenn andere ihren Dreck wegmachen und sie wieder eine saubere Landschaft zum Vermüllen haben! Habe gelesen, auf Grund eben dieser recht drakonischen Strafen wäre es für Graffiti-Sprayer das Non plus Ultra, dort ihr Zeichen zu hinterlassen. Zumindest in der Szene dürften die beiden nun - leider - einen gewissen Ruhm haben. Ansonsten denke ich, daß diese Stockschläge ( man kann dazu stehen, wie man will ) aber einen nachhaltigeren Eindruck hinterlassen, als wenn sie bei uns zur Strafe z. B. 100 Sozialstunden bekommen hätten!

Unser Dorf soll schöner werden? Ich werde diese Idee einmal weiterleiten.

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