Thorben Buhre wirft das erste Tor gegen den Bundesligisten

31. Juli 2010
18:30 Uhr
Mehrzweckhalle Großenheidorn, 31515 Wunstorf

Grossenheidorn. Das hat es lange nicht gegeben: Handball-Oberligist MTV Großenheidorn bekam Besuch aus der Bundesliga, nachdem sich vor einigen Jahren der SC Magdeburg in der Seeprovinz vorgestellt hatte. 330 Besucher erlebten gestern das 17:37 im Testspiel gegen die TSV Hannover-Burgdorf. Zwar hatten die ersatzgeschwächten Hausherren wie erwartet keine Chance, lagen bereits nach fünf Minuten mit 0:6 hinten. Doch dann gelang Thorben Buhre das erste Tor für den MTV – es gab reichlich Applaus. Auch Lars Wagner im Tor hielt das, was man sich von einem guten Schlussmann verspricht.

Eines kann man den Oberliga-Handballern des MTV Großenheidorn nicht
vorwerfen: Dass sie Angst vor großen Namen hätten. Obwohl die Riege von Trainer Marc Siegesmund arg ersatzgeschwächt antreten musste, lieferte sie dem Bundesligisten TSV Hannover-Burgdorf einen großen Kampf, verlor 17:37 (7:17). Dabei sah es vor 350 Zuschauern zu Beginn überhaupt nicht gut für die Gastgeber aus. Nachdem mit Christoph und Maiko Lindemann, Sven Seegers und Gunnar Stein vier Rückraumkräfte urlaubsbedingt ausfielen, musste kurzfristig auch Routinier Bertrand Salzwedel passen. Er war zwar in der Halle, musste wegen eines Magen-Darm-Infektes aber zuschauen. Aufgrund der vielen Ausfälle war es nicht überraschend, dass der MTV bereits nach fünf Minuten mit 0:6 hinten lag. Erstmals Grund zum Jubeln hatten die Fans, als Linksaußen Thorben Buhre nach acht Minuten der erste Großenheidorner Treffer zum 1:6 gelang. Noch größer war die Begeisterung nach 18 Minuten, als Torhüter Lars Wagner einen Ball aus dem Burgdorfer Rückraum fing. Wagner hatte einen großen Anteil daran, dass der Rückstand bis zur Pause lediglich zehn Treffer betrug. Nach dem Seitenwechsel wurde er von Neuzugang Florian Körner abgelöst, der ebenfalls nicht enttäuschte. Zufrieden konnte Sieges-
mund auch mit seinem Rückraum sein. Neben Routinier Timm Franzke spiel-
ten Jonathan Semisch, Christian Reese und vor allem Tobias Fritsch mutig
auf. Sie gingen auch dahin, wo es mal wehtut – und wurden dafür belohnt. Spielmacher Fritsch glänzte auch als Torschütze; er traf viermal und zeigte eindrucksvoll dass er eine Alternative für den verhinderten Sven Seegers sein kann.
Artikel hartmut Butt

Bürgerreporter:in:

Andrea Birth aus Wunstorf

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