Wunstorf: Landung A 400 M | In Rundfunk und Presse wurde der erstmalige Landetermin des A 400 M für den 6.9.2012 um 11 Uhr angegeben und mehrmals gesendet und publiziert. Ich bin zwar kein grosser Interessent von Flugzeugen, aber da ich in der Nähe wohne, habe ich diesen Termin auch wahrgenommen. Um ca 10.30 Uhr waren gerade eine handvoll PKW´s mit Interessenten, Zuschauern am Strassenrand des Fliegerhorstes. Dies hat sich dann in den Folgeminuten verändert und die gesamte Landesstrasse war einseitig belegt. Mitlerweile flogen und landeten einige Militärtransportflugzeuge ( Transall C - 160 ) eine davon landete und hob auch gleich wieder ab. Vielleicht waren dies Vortestungen, um die Landemöglichkeit der A 400 M zu prüfen. Sicherlich waren hervorragende Sicherheitsmassnahmen vorgesehen, um diese erstmalige Landung dieser Maschine auf dem Fliegerhorst Wunstorf reibungslos zu gewährleisten. Einige Zuschauer waren aus dem Ort und wollten einmal die Anfluggeräusche dieses Flugzeuges wahrnehmen und berichteten nach der Landung, dass diese wesentlich geringer sind, als von den derzeitigen Transportflugzeugen. Der Bürgermeister von Wunstorf, Rolf Axel Eberhardt, soll bei seiner Rede vor den geladenen Gästen dieses Ereignis als ein " historisches Ereignis " bezeichnet haben. Zur Zeit wird der Fliegerhorst für ca. 400 Millionen € umgebaut bzw. erweitert. Geplant ist , dass so ab 2014 an diesem Standort, 40 Maschinen der A 400 M stationiert werden sollen.
Schöne Fotos, aber einen kleinen Bitteren Beigeschmack hat das ganze aber, denn laut einem Kollegen von LeineHertz kann der Wunstorfer Bürgermeister es nicht verstehen, dass die Anwohner der Einflugschneise über Fluglärm und Angste klagen.
Anscheinend wohnt er dort nicht, denn sonst würde er anders denken.
-- Reinhold, schade dass Du nicht da warst, Du hättest mir sicher etwas über die
Flugzeugspotter erzählen können....
-- Lars, mag ja sein, dass der Bürgermeister nicht dort im Nahbereich wohnt, damit meint er aber sicher nicht die Aussage ein " historisches Ereignis ".....
-- der Fliegerhorst ist fast 78 Jahre alt und ich glaube nicht, dass die jetzigen Wohngebiete dort alle so alt sind !!!!!
-- ich kann die Anwohner schon verstehen, gerade was die Ängste anbetrifft...
Die Angst vor Abstürzen ist doch nicht nach zu vollziehen. Wie selten stürzt in der westlichen Welt ein Flugzeug in Wohngebiete. Es ist doch viel gefährlicher aus dem Haus zu gehen. Dort ist die Gefahr überfahren zuwerden oder anders zu verunglücken allemal viel höher.
...als Bürger und Ortsratsmitglied von Poggenhagen bin ich froh, dass die Hersteller dieses Flugzeugs "Wort" gehalten haben. In der Triebwerktechnik ist doch in den letzten Jahrzehneten Einiges passiert. Diese Maschine ist nicht lauter, eher leiser geworden und zudem erhält sie am Ort die Beschäftigungsmöglichkeit für viele hundert Anwohner. Na dann, schaun`wir `mal !!!
Schöner Bericht und tolle Bilder.Ich komme ursprünglich aus Rendsburg und bin mit den Transalls aufgewachsen.Der Fliegerhorst Hohn war gleich nebenan und damals mußte noch kein Sprit gespart werden und es waren andauernd Transalls überm Himmel.
Klasse Bilder .
Klasse Beitrag.
Schade wäre gern dabei gewesen.
Gruß Reinhold