Testfahrt mit meinem Pedelec.

Pause auf dem Holzweg am Steinhuder Meer.
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Seit einer Woche bin ich stolzer Besitzer eines sog. Pedelec. Ich habe mir dieses Fahrrad ausgesucht, weil es im ADAC-Test als Preis-Leistung-Sieger hervor ging. Nun stand das Rad erst mal im Keller und musste bereits einiges erleben.

Mein vorheriges Fahrrad, es ist fast als Oldtimer zu bezeichnen und hat seinen Dienst bei mir 1964 angefangen. Es wurde immer sorgfältig gepflegt und hatte erst 2015 einen neuen Vorderraddynamo erhalten. Es wurde noch für kleine Einkäufe in der Stadt gebraucht.

Das neue Rad braucht einen solchen zusätzlichen Dynamo nicht, hat alles serienmäßig, was nötig ist. Nur es hat keine Sonderwünsche serienmäßig. So musste ich tatkräftig einige Tage im Keller arbeiten und mir meine Vorstellungen erschaffen.

1. Ich brauchte einen starken Gepäckträger, der auch die schwere Kameraausrüstung tragen kann. Außerdem sollte er auch gelegentlich meine Einkäufe tragen können. Aus Edelstahlrohr habe ich mir meinen Gepäckträger zusammengeschweißt und die Verbindung zum Fahrrad (Lenkerkopf) schraub bar gemacht. Diese Verbindung wurde noch mit doppeltem Schrumpfschlauch überzogen, um eine Lackschädigung zu vermeiden. Ein handelsüblicher großer Fahrradkorb konnte mühelos verschraubt werden.

2. Wo packe ich mein Stativ hin? Mein altes Rad hatte unter dem Gepäckträger eine drahtige Vorrichtung, die ich dafür nahm. Das neue Rad bekam ebenfalls aus Edelstahlrohr eine Halterung angepasst, die aber abnehmbar sein sollte. Das Rohr wurde so bearbeitet, dass ich dieses um den vorhandenen Gepäckträger legen konnte, was mir sehr gut gelang. Nun wurde nur noch mit einem Stammschloss der Träger fixiert und mit einem Schloss gesichert. Der Halter kann jetzt in wenigen Sekunden abgenommen werden, denn man braucht ja nicht bei jeder Fahrt das Stativ.

3. Spiegel. Man sitzt zwar noch recht gut im Sattel - meine ich jedenfalls - jedoch der Blick beim Abbiegen fällt da doch schon ein wenig schwer. Um den Blick nach hinten besser richten zu können, habe ich in der linken Lenkerseite einen verstellbaren Rückspiegel verbaut. Sieht gut aus, passt auch gut, aber ich bin damit noch nicht zu frieden. Heute habe ich noch einige Änderungen gemacht, die ich morgen testen werde.

Meine erste Ausfahrt führte mich um das Steinhuder Meer. Ich hatte mich gut eingepackt, was ich aber in Steinhude bereits ein wenig gelockert habe. Im Mardorf wohnt meine Schwester. Dort habe ich mich aufgewärmt und bin dabei auch auf alle Neuigkeiten aufmerksam geworden. Auf der Moorstraße hatte ich starken Gegenwind. Früher habe ich kräftig gegen den Wind kämpfen müssen, um der Widrigkeit entgegen zu treten. Beim neuen Rad hilft da schnell ein Griff auf das + Zeichen auf dem Display. Nun steht das Rad wieder zu Hause und wird mit Energie vollgepackt.
Startklar für ein neues Abenteuer!.

Bürgerreporter:in:

Helmut Metzner aus Neustadt am Rübenberge

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