Opa’s Bank - im Neustädter Land!

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Gleich nach dem Frühstück bin ich heute wieder auf mein Fahrrad gestiegen. Das Wetter sollte den ganzen Tag trocken bleiben, was sich auch im Tagesverlauf so bestätigt hat. Schon ein wenig kalt war es noch, als ich mir beim Bäcker ein zweites Frühstück eingepackt habe. Gut das ich mir eine Jacke mitgenommen habe.

Meine heutige Tour führte mich von Wunstorf über Bordenau zum Dammkrug. Hier bin ich weiter durch den Wald nach Otternhagen gefahren. Kurz vor dem Örtchen Scharnhorst, habe ich den Leineradweg in Richtung Schwarmstedt benutzt. Hier fährt man nicht auf den Hauptverkehrsstraßen, hier sind es überwiegend geteerte landwirtschaftliche Straßen, auch ist mal ein Stück Waldweg „Natur“ dabei. Von Metel kommend, erreichte ich wieder die Hauptstraße. Vor der Wilhelmsteinkaserne in Luttmersen bin ich wieder auf den Radweg, der linksseitig neben der Hauptstraße liegt, gefahren. Nun ist mein heutiges Tagesziel nicht mehr weit. Am Schmiedemuseum in Helstorf biege ich östlich in die Straße Reiterheide ab. Nur noch der Straße bis an den Waldrand folgen, dann ist mein Ziel erreicht.

Aus Jugendtagen kenne ich die Helstorfer Reiterheide noch. Erst vor kurzem kam sie mir wieder in den Sinn, wieder mal ein anderes Ziel dachte ich mir. Nach einigen Metern durch den Wald, erreicht man eine sehr schöne Heidefläche im Neustädter Land. Diese ist fast so bekannt wie das Blanke Flat, das nur einige Kilometer nördlicher liegt. Ich schob mein Rad über einen sandbedeckten Weg, der zwischen den Heideflächen farblich hervorsticht. Zwischen den Kiefern und einigen Krüppelbirken sehe ich eine Bank ganz ohne Lehne, aber eine besondere Bank wie sich gleich rausstellte. Ein Schild ist darauf befestigt auf dem zu lesen steht: „Opa’s Bank, von Klaus und Wilma“. Hier hat Klaus, sicherlich mit Einverständnis seiner Wilma, seinem lieben Opa eine Sitzgelegenheit zum Rasten und Ausruhen inmitten der Heidefläche hingestellt.

Auch ich bin hier gesessen und habe meine Mittagspause gemacht. Dabei habe ich mir den Opa vorgestellt und mir gedacht, ob mir ein „Klaus und eine Wilma“ auch so eine Bank auf meinen Lieblingsplatz stellen würden. Quatsch Helmut denk nach, werd nicht sentimental, mach weiter. Bei meinem Rundgang habe ich noch eine „Butze“ gefunden, so wie eben Kinder in den Ersten Schuljahren Butzen bauen, etwas später noch ein Kreuz. An den Heidblüten fand ich noch einen Schmetterling, leider kann ich diesen keiner Gattung sicher zuordnen.

Mein Rückweg führte mich über Mandelsloh, weiter nach Evensen und Basse, der Kernstadt entgegen. Nun ist es bis nach Wunstorf auch nicht mehr weit, mein Tacho zeigte mir zu Hause 61 km an.

Aufruf: Wer Angaben über die Bank und das Kreuz in der Helstorfer Heide machen kann, den bitte ich einen Kommentar zu hinterlassen.

Bürgerreporter:in:

Helmut Metzner aus Neustadt am Rübenberge

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