Wunstorfer Johanniter verteidigen Titel - Landessieger der S- und B-Mannschaften kommen wieder aus der Aue-Stadt

Matthias Riemann zeigt stolz den Pokal
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Retten und Helfen ist nicht nur wichtig, sondern kann auch richtig Spaß machen: Dies zeigte der Landeswettkampf der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. (JUH) in Salzgitter. Rund 1000 Johanniter trafen sich zum landesweiten Leistungsvergleich und feierten nach spannendem Wettbewerb die Siegermannschaften aus den Ortsverbänden
Hannover-Wasserturm, Wunstorf-Steinhuder Meer und Landesbergen.

Salzgitter/Wunstorf Ï Das Wetter hielt. Bei bester Stimmung haben sich 48 Mannschaften aus 31 Ortsverbänden des Landesverbandes Niedersachsen/Bremen im Retten gemessen. In fünf Wertungsklassen gingen die Mannschaften im Stadion am Salzgittersee an den Start.
Johanniter-Präsident Hans-Peter von Kirchbach, der die Wettkämpfe besuchte, betont bei der Siegerehrung die Wichtigkeit dieses Leistungsvergleichs: „Ehrenamtliches Engagement ist unersetzlich. Es ist mir eine große Freude, wieder einmal die hohe Leistungsbereitschaft aller Teilnehmer und die Gemeinschaft der Johanniter erlebt zu haben.“
Die Teams aus Niedersachsen und Bremen messen sich alle zwei Jahre bei ihrer „Olympiade des Rettens“ in Theorie und Praxis. Neben Kinder- und Jugendgruppen sowie Rettungsassistenten und -sanitätern nahmen auch drei Rettungshundeteams teil. Auch in diesem Jahr waren Gastmannschaften aus dem russischen Perm und dem türkischen Izmir am Start, die die Niedersachsen und Bremer nachhaltig beeindruckten.
Mit fast 100 Teilnehmern nahm der Ortsverband der Wunstorfer Johanniter am Landeswettkampf teil. Kein Ortsverband hatten mehr teilnehmende Mannschaften gemeldet als Wunstorf. Sieben Mannschaften starteten in den verschiedenen Kategorien.
Nach langen Wochen der Vorbereitung wollten die Wunstorfer ihre Titel vom letzten Wettkampf vor zwei Jahren verteidigen.
Im Anschluss an einen anstrengenden und aufregenden Wettkampftag auf der Sportanlage in Salzgitter warteten dann alle gespannt auf die Ergebnisse.
In Kategorie der C-Mannschaften belegten die kleinsten der Wunstorfer Retter die Plätze 5.und 7. Landessieger wurde die Mannschaft aus Landesbergen.
Bei den B-Mannschaften (Sanitätshelfer bis 16 Jahre und Schulsanitäter) stieg dann die Spannung. Die Mannschaftsmitglieder Lukas Frank, Johan Weglage, Christina Hartwigsen, Nils Bronder, Arne Neitzel und Marcel Sommer fieberten jeder höheren Platzierung entgegen. Die Betreuer Christin Friedrichs und Uwe Sorge bangten genauso wie Jugendgruppenleiterin Sonja Volkmer mit ihren Schützlingen. Am Ende der Siegerehrung stand fest, die Jugendlichen haben es geschafft ihren Titel zu verteidigen und die Freude war riesengroß. Die Mannschaft Wunstorf II erreichte einen ordentlichen 6. Platz.
Erstmals schaffte eine Mannschaft aus Wunstorf in der Kategorie A (Sanitätshelfer über 16 Jahren) den Sprung auf das Treppchen. Die Mannschaft von Betreuer Thorsten Lüers mit den Mannschaftsmitgliedern Sonja Volkmer, Vanessa Ziehms, Charleen Timke, Marisya Sarrach, Arijana Volkmer, Jan Sorge und Knut Treptow erkämpfte sich den 3. Platz, die zweite Mannschaft aus Wunstorf erreichte auch hier den 6.Platz. Sieger wurde die Mannschaft aus dem Ortsverband Hannover Wasserturm.
Am Ende der Siegerehrung geht es immer um den Titel in der Klasse der S-Mannschaften (Rettungssanitäter und Rettungsassistenten), der sogenannten Königsklasse.
Alle aus dem Ortsverband sammelten sich um die Mannschaft und zitterten gemeinsam jeden weiteren Platz in der Tabelle nach oben.
Betreuerin Stefanie Herbst-Brüning und die Mannschaft aus Michael Enge, Katharina Stander, Nadine Pickenhagen, Matthias und Martin Riemann, sowie Andreas Windt und Michele Sciacca wollten den Wettkampf in diesem Jahr zum dritten Mal in Folge gewinnen. Für das Triple hatten alle viele Stunden ihrer Freizeit geopfert und trainiert. Die Mühen hatten sich gelohnt und die Mannschaft konnte stolz den Pokal für den Landessieg auf der Bühne entgegennehmen und sich feiern lassen.
SEG-Leiter Timo Brüning resümierte: „Wir wussten das unsere Mannschaften gut sind, diesen Erfolg hatten wir uns vielleicht erhofft, aber nicht erwartet. Alle Mannschaftsmitglieder haben ihr Bestes gegeben. Ich bin sehr stolz auf unsere Leistungen und freue mich darauf im nächsten Jahr mit den Mannschaften zum Bundeswettbewerb nach Dortmund zu fahren.“
Nach der Siegerehrung gab es eine große Feier in der Eissporthalle und die Wunstorfer verließen als letzte ihre Siegesfeier in den frühen Morgenstunden.

Bürgerreporter:in:

Timo Brüning aus Wunstorf

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