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Johanniter starten in die „fünfte Jahreszeit“ -

  • v.l. die Sanitäter Oliver Tegeler, Kevin Kowohl und Dennis Schaper an Rand des Umzuges im Vorjahr
  • hochgeladen von Timo Brüning

Wunstorfer beteiligen sich bei Karnevalseinsatz in Köln

Am heutigen Mittwoch starten etwa 30 ehrenamtliche Sanitäter der Johanniter aus dem Ortsverband Wunstorf-Steinhuder Meer zum im Einsatz in der Karnevalshochburg Köln. Von Weiberfastnacht bis Rosenmontag unterstützen sie einen der größten Sanitätsdienste Deutschlands.

Mehr als 10 000 Rettungskräfte der Hilfsorganisationen sind in der „fünften Jahreszeit“ allein in Nordrhein-Westfalen als Sanitätsgruppen auf den Straßen unterwegs und in den Unfallhilfsstellen im Einsatz. Sie versorgen Verletzte und leisten die erste Betreuung von so genannten „Hilflose Personen“ – meist stark Alkoholisierte. In den Zelten der Unfallhilfsstellen können beispielsweise durch einen Notarzt und mehrere Rettungskräfte gleichzeitig zwei Patienten intensivmedizinisch und mindestens acht weitere medizinisch betreut werden. „Wir haben uns auf den Einsatz gut vorbereitet und rechnen insbesondere wieder mit vielen Jugendlichen, die bei der Kälte nach starkem Alkoholkonsum medizinische Hilfe brauchen“, sagt Timo Brüning, Leiter der Wunstorfer.
An Weiberfastnacht stellen die Wunstorfer einen Einsatzleitwagen mit Personal, der direkt dem Stab unterstellt wird. Dieser koordinierte die gesamte Arbeit der Unfallhilfsstellen in der Kölner Altstadt und ist die Verbindungsstelle zur Leitstelle der Feuerwehr Köln.

Zusätzlich werden die Ehrenamtlichen am Donnerstag mit der Unterhaltung einer eigenständigen Unfallhilfsstelle am Kölner Heumarkt beschäftigt sein.
Neben dem Einsatz an Weiberfastnacht beteiligen sich die Johanniter auch an den beiden großen Umzügen in der Kölner Altstadt sowie an Diensten beim „Kölsch Fest“ und in der „Lachenden Kölnarena“.
Erst gegen Montagabend werden die letzten Einsatzkräfte der Wunstorfer in der Unterkunft wieder einrücken.

Während der Karnevalstage sind die Sanitäter zusammen mit mehreren Helferinnen und Helfern verschiedener Ortsverbände aus ganz Deutschland in einer Sporthalle untergebracht. Für Janine Meißner, Rettungssanitäterin der Wunstorfer Johanniter, steht fest, dass sich die Karnevalstage nicht nur aufgrund des anspruchsvollen und meist abwechslungsreichen Dienstes lohnen. Für sie stehe die Gemeinschaft im Vordergrund, denn die verschiedenen Sanitäter aus den verschiedenen Ortsverbänden können sich in ihrer freien Zeit an der Unterkunft austauschen und viele Kontakte knüpfen.

Trotz des Einsatzes in Köln sind die Johanniter in Wunstorf für mögliche Großschadenslagen weiter einsatzbereit. Personal, Fahrzeuge, Material: Alle Komponenten, die in Köln zum Einsatz kommen, werden in Wunstorf stets in doppelter Ausführung vorgehalten. Nur so ist die Unterstützung beim Karneval überhaupt möglich.

Hintergrundinformationen zum „Sanitätsdienst Karneval“
Ohne den Einsatz der ehrenamtlichen Einsatzkräfte von Aachen bis Höxter und Rheine bis Bonn würde es den Karneval in der Form, wie ihn alle kennen und die meisten lieben, nicht geben. Von Altweiber-Donnerstag bis Veilchen-Dienstag leisten jedes Jahr insgesamt mehr als 10 000 Helferinnen und Helfer der Hilfsorganisationen Johanniter-Unfall-Hilfe, Arbeiter-Samariter-Bund, Deutsches Rotes Kreuz und Malteser Hilfsdienst Sanitätsdienste bei rund 600 großen und kleinen Veranstaltungen in Hallen, Sälen und auf den Straßen der Karnevalshochburgen. Mehreren tausend Menschen helfen die Rettungskräfte in medizinischen Notlagen. Bei solchen großen Sanitätsdiensten arbeiten die hauptamtlichen Mitarbeiter des Rettungsdienstes und die hoch qualifizierten, ehrenamtlichen Helfer des Bevölkerungsschutzes Hand in Hand.

  • v.l. die Sanitäter Oliver Tegeler, Kevin Kowohl und Dennis Schaper an Rand des Umzuges im Vorjahr
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  • Blick in das Intensivbehandlungszelt
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  • Gruppenfoto mit Einsatzkräften
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  • Im Einsatzleitwagen laufen alle Informationen zusammen
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  • Karoline Kowohl betreut einen Patienten in der Unfallhilfsstelle
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1 Kommentar

Danke für die detaillierten Infos und vor ALLEM einmal für Eure Einsätze, dann, wenn andere feiern!
LG Heidi

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