Wunstorfer Johanniter erneut bei Bombenräumung im Einsatz - Notunterkunft für 1200 Personen errichtet

Marc-Pascal Kaden und Jennifer Michlik verpflegen die Evakuierten.
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  • hochgeladen von Timo Brüning

Rund 14500 Menschen mussten in der Nacht zum Samstag ihre Wohnungen im Bereich des Benzwegs in Hannover-Vahrenheide verlassen. Die Johanniter aus Wunstorf waren mit insgesamt 42 Helferinnen und Helfern am Einsatz beteiligt. Der Einsatz endete gegen 5:00 Uhr morgens an der Wunstorfer Unterkunft.

Um 18 Uhr erfolgte die Einsatzanforderung. Der Einsatzauftrag lautete: Bildung eines Einsatzabschnittes und Einrichtung einer Betreuungsstelle. Weiterhin wurden Einsatzfahrzeuge zum Transport liegender Patienten angefordert. Mit insgesamt 14 Fahrzeugen und einem Anhänger setzte sich nach kurzer Verladezeit der Verband geschlossenen in Bewegung in Richtung Hannover.
Die Aufgaben der eingesetzten Helferinnen und Helfer bestanden aus dem Transport von nicht gehfähigen Patienten in die zwei errichteten Betreuungsstellen. In der Herschelschule wurde die durch die Wunstorfer Johanniter betriebene Betreuungsstelle eingerichtet. Unterstützt durch Kräfte des Johanniter-Ortsverbandes Hannover Wasserturm und Helfer der Freiwilligen Feuerwehr Hannover wurden insgesamt 1200 Personen in der Schule aufgenommen, versorgt und verpflegt. Über 200 Feldbetten wurden aufgestellt und mit Bierzeltgarnituren und Stühlen Sitzgelegenheiten geschaffen. In einem separaten Raum wurde ein Kinderzimmer mit Betten eingerichtet. Ein weiterer Flur war für Evakuierte mit Tieren eingerichtet worden.

Die Wunstorfer leisteten insgesamt knapp 500 Einsatzstunden.

„Der Einsatz hat reibungslos funktioniert. Unsere Helferinnen und Helfer haben eine wunderbare Arbeit geleistet. Alles lief ohne Probleme ab, auch die Zusammenarbeit mit den weiteren Einsatzkräften aus anderen Verbänden oder der Feuerwehr Hannover war vorbildlich. Ich bin sehr stolz auf unsere Einsatzkräfte und bedanke mich für die Teamarbeit “, bilanzierte Timo Brüning, der die Betreuungsstelle geleitet hatte.

Bürgerreporter:in:

Timo Brüning aus Wunstorf

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